Hallo zusammen
ich wollte mal wieder ein kleines Update hinterherschieben. Nach den ersten "Geh-Versuchen", obwohl es ja eigentlich "Fahr-Versuche" waren noch ein bisschen Info-Material für euch.
An der Kabine selbst ging es natürlich auch noch weiter. So konnte in der Zwischenzeit die Rückwand erstellt werden. Es waren oben und unten jeweils eine Abkantung zu erstellen, seitlich war jeweils eine Absetzung erforderlich.
Nach ein paar Anpassungs- und Richtarbeiten passte die Rückwand an die schon vorhandene Kabine. Hier war wichtig, dass die Kabine im Verhältnis zum Dach nicht zu breit wurde.
Als nächstes galt es die an der Grundplatte schon vorhandenen Löcher auf die Rückwand zu übertragen. Im Nachgang dieser Aktion konnte dann das Teil dann mit der Grundplatte zuerst verschraubt und dann mit dem Rest der Kabine auch verlötet werden. Nach etwas Schleifen sah das Ganze dann so aus.
Nachdem nun etwas mehr Stabilität vorhanden war, konnte ich mich an die Türausschnitte wagen. Zuerst wurden die konstruktiven Daten der Türen auf etwas dickeres Millimeter-Papier übertragen. Nach dem ausschneiden wurden diese dann mit Klebeband auf der Kabine befestigt. Dies war notwendig um einen ersten Eindruck der Dimensionen zu bekommen. Des Weiteren wurde so auch festgestellt, dass sich die Türen in der aktuellen Konstruktion weit genug öffnen lassen ohne die Kotflügel zu früh zu berühren.
Diese Papierschablonen wurden auf die Kabine übertragen. Der Umriss wurde allerdings dann um 2-3mm verkleinert. Die Türen sollten ja „aufliegend“ an der Kabine befestigt werden. Zu Beginn wurden dann an den Ecken wieder die Löcher gebohrt, den Rest erledigte ich mit der Laubsäge. Dies war trotz der mittlerweile recht stabilen Kabine einigermaßen zeitraubend und „wackelig“!
Nachdem die Ausschnitte in der Kabine erledigt war, konnten die Türen selbst angerissen und ausgesägt werden. Hier einige Bilder zum Geschehen. Zuerst mal noch ohne den Beschnitt im Bereich am Radlauf zu berücksichtigen.
Nach diesen Aktivitäten entstanden nach und nach die Türen in der fertigen Geometrie und auch die Scharniere zu Befestigung der selbigen.
Bei den Scharnieren wurde wieder, wie schon einmal zu Beginn des Berichtes beschrieben, an einem 10mm breiten Streifen Messingblech eine „Drahteinlage“ erstellt. Danach wurden die beiden zusammengehörigen Bauteile „gegenläufig“ ausgesägt und zurechtgefeilt. Zum Anbringen der Scharniere wurden die Befestigungslöcher zuerst nur solitär an der Türe gebohrt. Im Nachgang wurde jeweils die türseitige Scharnierhälfte an der Tür festgespannt und die Löcher durchgebohrt.
Zum Einsatz kamen dann M2 Sechskant-Schrauben und Stopp-Muttern. An den noch losen Ende sollten zu gegebener Zeit noch Löcher gebohrt werden. Die Position hing maßgeblich von der Lage der an der Fahrerkabine befestigten Befestigungs-Klötze ab. Dazu dann später noch etwas mehr Informationen. Die in den Bildern zu sehenden Stahlnägel waren nur provisorisch verwendet worden. Diese wurden später noch gegen M2 Schrauben getauscht.
Im Weiteren war es dann notwendig zu überlegen, wie denn die Scheiben beweglich gestaltet werden konnten. Im Verlauf der folgenden Wochen entstanden hierzu einige „Denkmodelle“. Ein elektrischer Antrieb schied, aufgrund des geringen Platzangebotes, allerdings sehr schnell aus. Am Ende wurde die altbewährte „Kurbel-Methode“ verfeinert. Begonnen wurde mit den seitlichen Führungsschienen. Hierfür wurde ein kleines U-Profil angelötet.
Die Scheiben wurden wieder aus einer noch nicht verkratzten CD-Hülle gefertigt. Bevor dem Anzeichnen wurden selbige mit Klebeband abgeklebt, da sie ja auch ohne Kratzer bleiben sollten.
Hier alles zusammen in oberer und unterer Position.
Soweit mal für heute. Viel Spaß beim schauen und kommentieren!
Bis bald mal wieder und allen ein Schönes Wochenende!!!