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L10000 Mercedes - Langzeitprojekt in 1:8

Hallo Reiner
Ich kann mich nur dem anschließen was Wolfgang geschrieben hat.
Traumhaft schön.

Gruß Uwe
 
Hallo Reiner,
einfach nur perfekt. :star:star:star:star:star

MfG Peter
 
Hallo alle zusammen

nachdem nun Weihnachten, Jahreswechsel und Urlaub erfolgreich gemeistert wurde, kann es auch wieder in der Werkstatt weiter gehen.

Zuvor aber noch ein herzliches DANKESCHÖN an Stefan, Wolfgang, Uwe und Peter für die lieben und positiven Kommentare.

Wie schon angekündigt ging es mit den Naben der hinteren Räder weiter.

Begonnen wurde mit der Nut. Für dieses Unterfangen verwendet man in der industriellen Fertigung eine „Räumnadel“, welche relativ teuer in der Anschaffung sind. Von der Maschine ganz zu schweigen. Für den Hobbyheimwerker gibt es da eine etwas aufwändigere aber kostengünstige Variante! In den nachfolgenden Bildern habe ich meinen Weg beschrieben, wie am Ende alle Naben eine Nut hatten. Begonnen hatte ich mit dem präparieren eines Aluminium Rundmaterials in der Dicke des Lochdurchmessers (8mm) an der Nabe. Dieses musste so lang sein, dass die oberen beiden Flächen bündig (Nabe im eingespannten Bohr-Schraubstock) waren. Hier im Bild festgehalten ist der dritte Versuch bzw. die dritte Nabe. Bei den ersten beiden hatte ich keine Fotos gemacht.

20180113_212656.jpg

Nun wurde ein Loch mit 3mm Durchmesser gebohrt. Dies ist die Breite der Passfeder. Das Bohrergebnis war dann folgendes.

20180113_213004.jpg

Dieses „runde Loch“ musste nun eckig werden. Dazu hatte ich mit einer kleinen Bügelsäge begonnen.

20180113_213704.jpg

Anschließend kam dann noch eine flache Schlüsselfeile zum Einsatz. Diese musste allerdings im vorderen Bereich etwas schmäler geschliffen werden, da sie sonst nicht in das Loch gepasst hätte.

20180113_213839.jpg

Nach einiger Zeit waren dann alle Störkanten im Loch beseitigt. Das Endergebnis sieht man nun hier.

20180113_215254.jpg

Es hatte zwar alles in allem doch auch einige Stunden gedauert, bis alle 5 Naben fertig waren, allerdings war der Aufwand preislich gesehen einfach „alternativlos“. Zum Abschluss wurden noch die Löcher und Gewinde gefertigt. Damit wir dann sichergestellt, dass im Fahrbetrieb die Räder nicht abfallen!

20180115_211443.jpg

Nach der erfolgten Fertigstellung wurden die Hinterräder wieder komplettiert und zur Seite gelegt.

Das war es nun auch schon wieder.

Bis zum nächsten Update.
 
Hallo Reiner,

erstmal Frohes Neues Jahr

Dieser Baubericht ist wie ein spannender Fortsetzungsroman, man fiebert der Erscheinung entgegen.

Das ist natürlich schon eine ganz andere Qualität wie Stift durch die Achswelle oder "normales" festklemmen.
 
Hier kann man von dir noch sehr viel lernen! :ok
Ich hätte da aber dann doch einen Vierkantschlüsselfeile genommen bevor ich die Flache zuschleife. ;)
 
Hallo zusammen

Auch noch ein "Frohes Neues", habe ich doch total vergessen!!!

Ich freue mich, dass es doch ab und an auch mal etwas zum "Lernen" für die anderen gibt!

Ich kann ja im Gegenzug auch bei vielen anderen ein bisschen dazulernen!!!:hfg:hfg:hfg

@ Stefan:
Meine Vierkantfeile hatte ich auch schon in der Hand. Die ist aktuell allerdings 4mm dick. Also 1mm zu dick! :(:(:(
Deshalb diese Weg!
Manchmal muss man halt auch etwas Opfer bringen!!!:hfg:hfg:hfg

Bis bald mal wieder ...
 
Hallo zusammen:winker

es gibt wieder ein paar Neuigkeiten vorzustellen. :)

Der nächste Akt war nun die Komplettierung des Antriebes. Die Befestigung des Fahrmotors wurde zuerst angegangen. Hierzu wurde zuerst die Platine angerissen und mit der Stichsäge grob ausgesägt. Verwendet hatte ich dafür 2mm dickes Messingblech.

20180117_215506.jpg

Hier noch mit dem Motor, der für Vortrieb sorgen soll.

20180117_215643.jpg

Nach erfolgter Abkantung konnte auch schon geprüft werden, ob die Löcher zueinander passten.

20180118_215029.jpg

Anschließend wurden die Löcher auf den Rahmen übertragen, gebohrt und abschließend noch die Gewinde geschnitten. Hier schon in Einbaulage, direkt unter der Fahrerkabine angeordnet

20180118_215217.jpg

Da nun auch die hinteren Räder fertiggestellt waren konnte das Fahrgestell zum ersten Mal auf die Räder gestellt werden. Kurzerhand wurde der Rahmen zusammengeschraubt und die Achsen montiert. So sieht das „Gute Stück“ nun aus!

Jetzt erst mal :prost:prost:prost:hfg:hfg


20180121_180331.jpg

Ich konnte es mir nicht verkneifen die mögliche Achsverschränkung zu prüfen. In dieser Situation sind noch alle 4 hinteren Räder auf dem Boden. Wie sich das im Fahrbetrieb auswirkt, werden wir dann (irgendwann später!) sehen.

20180121_180344.jpg

Bei aktuell im Modell möglichen 26mm wäre es im realen LKW von damals 208mm. Bei fast 21cm ist eine „Bordsteinabfahrt“ locker drin! Diese Höhe soll im Modell so auch belassen werden. Weitere Maßnahmen zur Erhöhung werden nicht eingeleitet.

20180121_180430.jpg

Da der Motor mittlerweile positioniert war konnte mit der Antriebswelle weitergemacht werden. Diese setzt sich aus mehreren Kardangelenken und einem Längenausgleich zusammen. Die silberfarbenen Kardan-Gelenke wurden unlängst erworben. Die schwarzen waren noch im Bestand aus einem früheren Projekt. Die rechte Seite ist vorne am Motor. Als Antriebswelle hatte ich eine 6mm dicke geschliffene Führung aus einem alten Drucker verwendet. An der einen oder anderen Stelle musste diese auf 5mm verschlankt werden. Die Verbindungen zu den in der Mitte positionierten schwarzen Teilen sind fest. Das soll heißen, dort wurde mittels durchbohrter Welle und eintreiben einer Passstiftes für „Sicherheit“ gesorgt. Ich hoffe mal, dass die Stahlwelle bzw. der Passstift als solches den Belastungen des Antriebsmotors standhalten. Sollte dem nicht so sein, müsste in „stabilere“ Übergänge und dickere Wellen investiert werden.

20180121_221327.jpg

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Euch nun wieder Viel Spaß beim Lesen, Schauen und Kommentieren.

Bis die Tage mal wieder.
 
Hallo Reiner,

jetzt bin ich restlos begeistert! Die Einzelteile waren ja schon großartig, aber das Modell zum ersten Mal auf eigenen Rädern stehen zu sehen, ist noch mal eine ganz andere Nummer.

Gruß,
Franz
 
Hallo Reiner,


an den Bodenfließen sieht man erst mal, was für ein Gigant das ist. Absolut beeindruckend.

Das Kanten des Motorträgers: Ging das so oder musstest du die Kante auch noch anreißen? Selbst dieses Teil sieht für sich alleine schon topp aus.

Die Achsverschränkung reicht allemal, ist ja kein Geländefahrzeug.
 
HAllo Leute,

es geht wieder etwas weiter!

@ Franz:
:thx
langsam wird er nicht nur Größer sondern auch etwas schwerer!!!
Die Größe mit allen Bauteilen ist sogar für mich "interessant zu sehen". :hfg

@ Wolfgang:
:thx
Das Biegen ging eigentlich problemlos am Schraubstock! Der Anriss war ja schon vorhanden!
Zum Thema Achsverschränkung hatte ich ja schon geschrieben, dass es keine weiteren Maßnahmen geben wird. Ich habe das für mich nämlich auch als "okay" definiert!

Nun aber zu den letzten Aktivitäten.

Als nächstes war die Befestigung des Potis für die Lenkung in der Fertigung. Dieser soll später dann die Position definieren und an der inneren Welle des Lenkmotors angeflanscht werden. Zur Herstellung des zuvor konstruierten Winkels nahm ich ein ausgemustertes Gehäuse meines alten Videorecorders zur Hand. Auf diesem wurde dann kurzerhand das benötigte Teil angezeichnet und ausgeschnitten. Hilfreich für die Stabilität war, dass die eine Seite einen abgestellten Flansch hatte. So mussten keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Zunächst der schon bereits fertige Winkel, im Nachgang die weiteren Montageschritte.

20180116_215322.jpg

20180116_215431.jpg

Die beiden Wellen müssen noch mit einer geeigneten Hülse, eine Seite Durchmesser 8mm die andere Seite Durchmesser 6mm, verbunden werden.

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Uns so sieht der komplette Zusammenbau dann in der Einbaulage aus.

20180116_215748.jpg

Weiterhin konnte mittlerweile der markante „DIESEL“-Schriftzug, der vorne am Kühler befestigt werden soll, begonnen werden. Für dieses Bauteil waren meine Überlegungen zum Herstellungsprinzip schon eine Weile her. Es war mir allerdings klar, dass ich keine einzelnen Buchstaben aussägen wollte, sondern dass es eine komplette Einheit werden sollte. Die einzelnen Buchstaben waren auch früher mit einem kleinen Steg verbunden. Hier nun die Platine mit dem maßstäblichen Schriftzug aus Papier auf eine 2mm Messingplatine aufgeklebt.

20180118_222648.jpg

Nun ging es daran, dies auszusägen. Eine kleine Änderung zum Original hatte ich hier allerdings eingebracht. Wo es im Original nur oben eine Verbindung der einzelnen Buchstaben gab, gab es diese bei mir auch unten. Die Stabilität wäre sonst vermutlich nicht gut genug gewesen. Hier ein Bild „auf halber Strecke“ der Fertigung. Die beiden quer verlaufenden Striche sind als „unterer Steg“ hinzugekommen. Als kleine Herausforderung stellte sich heraus, dass mit der Laubsäge eigentlich die Zwischenräume schon in der notwendigen Breite ausgesägt werden mussten. Es war extrem schwierig mit den Stielfeilen hier noch zu korrigieren. Die waren eigentlich alle zu dick!!!

20180118_233027.jpg

Nach der Fertigstellung sah der Schriftzug dann wie folgt aus.

20180121_112025.jpg

Im Zusammenspiel mit dem Stern sah es so aus. Allerdings war es hier im Bild noch nicht zusammengelötet!

20180121_112459.jpg

Soweit mal für den Moment. Das ist der aktuelle Bauzustand!

Bis die Tage und viel Spaß beim lesen und Bilder schauen.
:winker:winker:winker
 
Hallo Reiner,


an Schriftzüge muss ich mich auch noch drüber hermachen.

Ich versuch das dann auch mal mit Aufkleben und Sägen/Feilen. Guter Tipp
 
Hallo zusammen

:thx euch für eure Rückmeldungen.

Bis zum nächsten mal ....:winker
 
Hallo Reiner,

ich könnte mir gut vorstellen, dass das Daimler-Museum dir irgendwann mal auf die Pelle rückt wegen dem Fahrzeug. Die haben zwar einen, der ist aber nur mit viel Goodwill als L10000 zu erkennen.
 
Hallole aus dem Schwabenland :winker

@ Wolfgang:
Zuerst mal muss er fertig werden!!!
Dann sehen wir weiter!!!:cool

Ich habe auch noch ein kleines Update für euch.

Der DIESEL-Schriftzug konnte fertiggestellt werden.

Final am Auto montiert sah es dann so aus. Die beiden Teile wurden zuerst zusammengelötet und danach die beiden Stege zwischen den Buchstaben noch etwas vertieft. So konnten das Schriftbild etwas verfeinert werden.

20180128_120425.jpg

Die Fahrerkabine bekam mittlerweile auch ein paar Nacharbeiten. So wurden als erstes die vorderen Fenster ausgesägt und verschönert. Hier zuerst die angerissenen Öffnungen mit den Eck-Bohrungen.

20180126_193806.jpg

Im Nachgang noch etwas Schleifarbeiten, damit es dann auch optisch etwas besser wurde.

20180126_201725.jpg

Aufgelegt zur Verdeutlichung des Gesamteindruckes noch ein weiteres Bild.

20180126_201907.jpg

Da Fenster ohne Scheiben nicht gut aussehen wurden aus einer alten, aber kratzerfreien CD-Hülle zwei „Scheiben“ ausgesägt. Diese wurden auch gleich mit Klebeband versehen, dass sie auch „kratzfrei“ bleiben. Zum Einpassen wurde zuvor schon ein H-förmiges Gummiprofil besorgt. Somit halten die Scheiben im Blech! Hier ein Bild mit den noch verklebten Scheiben! Im Bereich der Ecken gab es leider ein paar unschöne „Falten. Vermutlich war der Radius 5mm etwas zu klein geraten.

20180128_223045.jpg

So viel für heute.

Bis die Tage!!!
 
Sieht super aus und CD-Hüllen (vor allem unzerkratzte) sind ja mittlerweile rar! :ok
 
Leute, Leute, wie die Zeit vergeht!!! :sauer:sauer:sauer


Aber zuerst mal noch ein :thx in Richtung Stefan für deinen letzten Beitrag. Freut mich sehr wenn es gefällt!


Habe ich eben erst so richtig festgestellt, dass es doch schon eine ganze Weile her ist, als ich das letzte mal von meinem "Kleinen" berichtet habe!

Nun denn, untätig war ich deswegen noch lange nicht!

Ich hatte in den letzten Wochen und Monaten viel in Sachen "neue Funke" und "Modellbau-Elektronik" recherchiert. :frage:frage
Am Ende fiel die Wahl nun auf folgende Komponenten. (Der Weihnachtsmann und der Osterhase haben hier "Hand in Hand" gearbeitet um das möglich zu machen!) :g5

Als erstes gab es eine "Neue Funke". Graupner MZ24 mit GR18 Empfänger, der sollte für den Beginn reichen!

Modellelektrik / Elektronik / Komponenten:

# Doppelwellen-Lenkmotor (Ebay)
# zur Steuerung der selbigen das MFX von Servonaut
# Für den Fahr-Antrieb den Servonaut Getriebemotor GM42U325
# Fahrtregler UFR-1230 von Beier
# Soundmodul USM-RC-2 von Beier (noch nicht verbaut!!!)

Nachdem das dann alles im Hause war begann die lange Zeit des Lesens. Nachdem ich dann einigermaßen sicher war, was denn alles zu tun ist, wie die Funke funktioniert und die einzelnen Komponenten zusammenzustecken bzw. zu verdrahten waren, ging es dann eigentlich recht schnell!!!

Innerhalb von 2 Abenden konnte ich meinen "Kleinen" dann doch zum Leben erwecken!
Es sind vorerst nur die Lenkung und der Antrieb "provisorisch" installiert und angeschlossen. ABER - Für mich als "Elektrik-Niete" ist das schon mal ein großer Schritt in die - so denke ich - richtige Richtung!!!

Zur Verdeutlichung habe ich ein bisschen "bewegte Bilder" auf Youtube gestellt.

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Ich hoffe mal, dass es euch gefällt.
Mir tut es das auf jeden Fall!!!:cool:cool:cool

Bis die Tage wieder.
 
Moin Moin
Es ist immer ein erhebendes Gefühl , wenn ein Modell die ersten Meter macht und das macht dein Mercedes einwandfrei :ok ! Das hast du dir aber auch bei so viel Detailtreue verdient :ok , Michael
 
Hallo Reiner,

jetzt bin ich restlos begeistert. Der Wendekreis ist für ein solch großes (langes) Modell schon sehr klein. Lediglich die Kardanwellen wirken etwas filigran.
Und wenn ich die Bauausführung sehe, fällt mir ohnehin kein Superlativ mehr ein, der nicht schon geschrieben worden wäre.
Da muß ich mich für meinen grobschlächtigen Eckhauber schon schämen...

Gruß,
Franz
 
Hallo Reiner,

selten bin ich wirklich sprachlos, aber hier schon.

Das Fahrzeug ist ja schon im kleineren Maßstab ein Mordstrumm, aber in 1:8, das toppt alles.

Ich kann deine Freude und Erleichterung bei den ersten funktionierenden Fahrversuchen gut nachvollziehen, daran erinnere ich mich auch noch. Eines der Schlüsselerlebnisse
 
:winker an alle

:thx an alle für die aufmunternden Kommentare!

Wenn auch die ersten Meter "elektrisch" schon einmal funktioniert haben, gibt es doch noch einiges zu tun. Ich bleibe dran.

Ihr hoffentlich auch!!!

Bis denne.
 
Hallo zusammen

ich wollte mal wieder ein kleines Update hinterherschieben. Nach den ersten "Geh-Versuchen", obwohl es ja eigentlich "Fahr-Versuche" waren noch ein bisschen Info-Material für euch.

An der Kabine selbst ging es natürlich auch noch weiter. So konnte in der Zwischenzeit die Rückwand erstellt werden. Es waren oben und unten jeweils eine Abkantung zu erstellen, seitlich war jeweils eine Absetzung erforderlich.

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Nach ein paar Anpassungs- und Richtarbeiten passte die Rückwand an die schon vorhandene Kabine. Hier war wichtig, dass die Kabine im Verhältnis zum Dach nicht zu breit wurde.

20180405_213233.jpg

Als nächstes galt es die an der Grundplatte schon vorhandenen Löcher auf die Rückwand zu übertragen. Im Nachgang dieser Aktion konnte dann das Teil dann mit der Grundplatte zuerst verschraubt und dann mit dem Rest der Kabine auch verlötet werden. Nach etwas Schleifen sah das Ganze dann so aus.

20180405_225157.jpg

Nachdem nun etwas mehr Stabilität vorhanden war, konnte ich mich an die Türausschnitte wagen. Zuerst wurden die konstruktiven Daten der Türen auf etwas dickeres Millimeter-Papier übertragen. Nach dem ausschneiden wurden diese dann mit Klebeband auf der Kabine befestigt. Dies war notwendig um einen ersten Eindruck der Dimensionen zu bekommen. Des Weiteren wurde so auch festgestellt, dass sich die Türen in der aktuellen Konstruktion weit genug öffnen lassen ohne die Kotflügel zu früh zu berühren.

20180130_222517.jpg

Diese Papierschablonen wurden auf die Kabine übertragen. Der Umriss wurde allerdings dann um 2-3mm verkleinert. Die Türen sollten ja „aufliegend“ an der Kabine befestigt werden. Zu Beginn wurden dann an den Ecken wieder die Löcher gebohrt, den Rest erledigte ich mit der Laubsäge. Dies war trotz der mittlerweile recht stabilen Kabine einigermaßen zeitraubend und „wackelig“!

20180406_223759.jpg

Nachdem die Ausschnitte in der Kabine erledigt war, konnten die Türen selbst angerissen und ausgesägt werden. Hier einige Bilder zum Geschehen. Zuerst mal noch ohne den Beschnitt im Bereich am Radlauf zu berücksichtigen.

20180130_205155.jpg

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Nach diesen Aktivitäten entstanden nach und nach die Türen in der fertigen Geometrie und auch die Scharniere zu Befestigung der selbigen.

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Bei den Scharnieren wurde wieder, wie schon einmal zu Beginn des Berichtes beschrieben, an einem 10mm breiten Streifen Messingblech eine „Drahteinlage“ erstellt. Danach wurden die beiden zusammengehörigen Bauteile „gegenläufig“ ausgesägt und zurechtgefeilt. Zum Anbringen der Scharniere wurden die Befestigungslöcher zuerst nur solitär an der Türe gebohrt. Im Nachgang wurde jeweils die türseitige Scharnierhälfte an der Tür festgespannt und die Löcher durchgebohrt.

20180405_224914.jpg

Zum Einsatz kamen dann M2 Sechskant-Schrauben und Stopp-Muttern. An den noch losen Ende sollten zu gegebener Zeit noch Löcher gebohrt werden. Die Position hing maßgeblich von der Lage der an der Fahrerkabine befestigten Befestigungs-Klötze ab. Dazu dann später noch etwas mehr Informationen. Die in den Bildern zu sehenden Stahlnägel waren nur provisorisch verwendet worden. Diese wurden später noch gegen M2 Schrauben getauscht.

20180405_224939.jpg

Im Weiteren war es dann notwendig zu überlegen, wie denn die Scheiben beweglich gestaltet werden konnten. Im Verlauf der folgenden Wochen entstanden hierzu einige „Denkmodelle“. Ein elektrischer Antrieb schied, aufgrund des geringen Platzangebotes, allerdings sehr schnell aus. Am Ende wurde die altbewährte „Kurbel-Methode“ verfeinert. Begonnen wurde mit den seitlichen Führungsschienen. Hierfür wurde ein kleines U-Profil angelötet.

20180406_223745.jpg

20180416_223718.jpg

Die Scheiben wurden wieder aus einer noch nicht verkratzten CD-Hülle gefertigt. Bevor dem Anzeichnen wurden selbige mit Klebeband abgeklebt, da sie ja auch ohne Kratzer bleiben sollten.

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Hier alles zusammen in oberer und unterer Position.

20180513_224209.jpg

Soweit mal für heute. Viel Spaß beim schauen und kommentieren!

Bis bald mal wieder und allen ein Schönes Wochenende!!!
 
Hallo Reiner,


wie gewohnt tipptopp Arbeit und sehr gut erklärt. :star:star:star:star:star
 
Mächtiger Brocken und feine Handarbeit.
Könntest Du mal ein paar Bilder machen von dem Doppelwellen-Lenkmotor, wie Du den eingebaut hast?
Gibt es da auch einen Link auf Ebay?
Danke
 

Servonaut
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