Pistenbügler
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- 09.10.2010
- Beiträge
- 1.303
Moin,moin 
Ich habe gerade für einen Vereinskollegen ein Tamiya-Standartgetriebe mit einem zweiten Abgang zur Vorderachse versehen.
Da ich davon ausgehe, das einige von Euch soetwas auch gebrauchen könnten, hier eine kurze Anleitung:
Als Material benötigt ihr lediglich ein Stück 10 mm Rundmaterial ( egal ob Stahl oder Alu ) und 20 mm Rundeisen Durchm. 5 mm. Die Vorgehensweise ist absolut simpel und mit einfachsten Mitteln zu bewerkstelligen.
Von dem 10 mm Rundmaterial schneidet ihr ein 8 mm langes Stück ab und bohrt mittig ein 5 mm Loch hindurch. Anschließend feilt ihr das Ganze auf 7,5 mm ab, denn diese Hülse ersetzt später die orginale aus Kunststoff auf der Motorseite der Abtriebswelle. Nun muß noch je um 180 Grad versetzt ein M 3 Gewinde mittig in die Mantelfläche.
Nun zu den Wellen:
Die orginale Abtriebswelle wird aus dem Getriebe ausgebaut und folgendermaßen bearbeitet:
An dem zum Motor zeigenden Ende wird die Welle exakt in der E-Ringnute per PUK-Säge oder Dremel gestutzt. Nun feilt ihr, ähnlich der Trieblinge der Tamiya-Achsen eine 5 mm lange Fläche an. Diese muß ziemlich genau den halben Durchmesser an Tiefe haben, also 2,5 mm. An dem Stück Rundeisen, welches später die Verlängerung der Welle wird, muß ebenfalls eine Fläche mit den selben Abmaßen gefeilt werden. Zur Überprüfung der Passgenauigkeit dient die zuerst gefertigte Hülse. Diese muß sich unter ganz leichtem Druck über die, mit den beiden Flachstellen aufeinander gelegten Wellen, schieben lassen.
Nun könnt ihr das Getriebe wieder zusammensetzen, und die Hülse mit zwei kleinen M 3 Gewindestiften axial sichern. Dies ist nötig, da nach dieser kleinen Operation der E-Ring, welcher die axiale Sicherung übernommen hat, entfällt. Achtet aber darauf, das die Gewindestifte um 90 Grad versetzt zur angefeilten Fläche stehen und auf ordendlich Schraubensicherung an den Gewindestiften.
Hier mal zwei Bilder zum besseren Verständnis:
Und hier eingebaut:
So, das war´s schon. Der ganze Umbau dauert mit etwas Übung keine Stunde.
Fragen zum Nachbau einfach per PN oder noch besser hier " schreiben"
Gruß
Euer " Schrottschrauber "
Carsten
Ich habe gerade für einen Vereinskollegen ein Tamiya-Standartgetriebe mit einem zweiten Abgang zur Vorderachse versehen.
Da ich davon ausgehe, das einige von Euch soetwas auch gebrauchen könnten, hier eine kurze Anleitung:
Als Material benötigt ihr lediglich ein Stück 10 mm Rundmaterial ( egal ob Stahl oder Alu ) und 20 mm Rundeisen Durchm. 5 mm. Die Vorgehensweise ist absolut simpel und mit einfachsten Mitteln zu bewerkstelligen.
Von dem 10 mm Rundmaterial schneidet ihr ein 8 mm langes Stück ab und bohrt mittig ein 5 mm Loch hindurch. Anschließend feilt ihr das Ganze auf 7,5 mm ab, denn diese Hülse ersetzt später die orginale aus Kunststoff auf der Motorseite der Abtriebswelle. Nun muß noch je um 180 Grad versetzt ein M 3 Gewinde mittig in die Mantelfläche.
Nun zu den Wellen:
Die orginale Abtriebswelle wird aus dem Getriebe ausgebaut und folgendermaßen bearbeitet:
An dem zum Motor zeigenden Ende wird die Welle exakt in der E-Ringnute per PUK-Säge oder Dremel gestutzt. Nun feilt ihr, ähnlich der Trieblinge der Tamiya-Achsen eine 5 mm lange Fläche an. Diese muß ziemlich genau den halben Durchmesser an Tiefe haben, also 2,5 mm. An dem Stück Rundeisen, welches später die Verlängerung der Welle wird, muß ebenfalls eine Fläche mit den selben Abmaßen gefeilt werden. Zur Überprüfung der Passgenauigkeit dient die zuerst gefertigte Hülse. Diese muß sich unter ganz leichtem Druck über die, mit den beiden Flachstellen aufeinander gelegten Wellen, schieben lassen.
Nun könnt ihr das Getriebe wieder zusammensetzen, und die Hülse mit zwei kleinen M 3 Gewindestiften axial sichern. Dies ist nötig, da nach dieser kleinen Operation der E-Ring, welcher die axiale Sicherung übernommen hat, entfällt. Achtet aber darauf, das die Gewindestifte um 90 Grad versetzt zur angefeilten Fläche stehen und auf ordendlich Schraubensicherung an den Gewindestiften.
Hier mal zwei Bilder zum besseren Verständnis:
Und hier eingebaut:
So, das war´s schon. Der ganze Umbau dauert mit etwas Übung keine Stunde.
Fragen zum Nachbau einfach per PN oder noch besser hier " schreiben"
Gruß
Euer " Schrottschrauber "
Carsten
