- Registriert
- 04.12.2001
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Hallo,
hier ein paar Zeilen zu einem etwas anderem Kipper. Einem Kippanhänger mit Allrad-Antrieb.
Tommi schrieb in seinem Bericht zum Baustellnparcours in Ehingen ein wenig über Andreas Blochers Gespann "Absolut außergewöhnlich ist der Joskin-Kipper, der auch mit Antrieb ausgestattet ist.
Der kommt wirklich überall hin,absolut genial " ein wenig später gab es sogar ein Bild das die Unterseite preisgibt: http://www.modelltruck.net/showthre...-1-14-und-1-12&p=574736&viewfull=1#post574736
Erster Nachbau-Gedanke RB35 Motoren. Sind allerdings für den Krampe Kipper viel zu groß. Nur ein Motor pro Seite und die Räder per Getriebe koppeln? Oder das RB35er Getriebe zerlegen und neu "aufreihen" ...
Dabei kommt man dann darauf, dass die Zahnräder nicht so viel anders aussehen als die von Servos. 620 MG Servos hatte ich noch. Bei denen ist das letzte Zahnrad nicht nur ein Segment und der Anschlag ließ sich entfernen. (Die 620 MG Servos sind von Conrad und sehen aus wie Blue Bird Servos. 630er und andere sollten genau so gehen - so kann man etwas mit Drehzahlen und Drehmomenten spielen. Bei Brushless-Servos wird es allerdings teuer und man braucht extra Regler - pro Motor!)
Rein von der Stellgeschwindigkeit berechnet sollte die Drehzahl der 620er Servos etwa passen. Gemessen kam ich dann auf 92 1/min bei etwa 7,2 Volt.
Vor der Messung mussten Poti und Elektronik das Servo verlassen. Etwas gewagt ist die Lagerung und Befestigung der Räder. Dazu habe ich einfach eine Adapterplatte gefräst. Diese verbindet die Räder mit einer normalen Servoscheibe. Bisher halten die Lager der Servos. Zumindest ist es eine Lösung ohne zu viel Aufwand.
Und wozu sind die Kippschalter? Ich habe Modell mit 7,2 Volt und mit 14,4 Volt. Bei 7,2 Volt sind die Servos alle parallel geschaltet und bei 14,4 sind je zwei Servos parallel geschaltet und dahinter kommen die anderen. Genau, dazu brauche ich nur noch einen Schalter. Der zweite ist inzwischen entfallen. Früher hatte ich die Umschaltung pro Seite und somit drehte dann das weniger belastete Rad noch viel mehr durch. Bei 7,2 Volt hat man diese Differentialwirkung nicht und somit mehr Vortrieb.
Als Vorbild für den Anhänger diente mir der Blocher Krampe Kipper. Ich wollte ursprünglich eine schnelle Lösung, da es mir darum ging die Kippmechanik zu testen. Dabei verwendete ich ein System, das eine liegende Spindel verwendet und mittels Rollen einen Hebel nach oben drückt. Der Hauptvorteil dabei ist, dass ich die größte Kraft ganz zu Beginn erreiche. Genau da, wo man sie benötigt! Erst später folgten die angetriebenen Räder. Wobei mir die liegende Gewindespindel dafür genügend Freiraum gelassen hat.
Die M8 Gewindespindel wird über ein 1:30er RB35er Getriebe angetrieben. Dabei kommt ein flotterer und kräftigerer Speed 300 Motor zum Einsatz. http://www.modelltruck.net/showthread.php?43403-RB35-modified-(Speed-300-Montage)
Die Erfahrung mit der Kippmechanik ist dann wieder in meinen Dumper eingeflossen und die Erfahrung mit den Servoantrieben in den 4x4 Atles. So lernt man immer wieder was dazu ...
Die Spannungsversorgung für die Antriebsmotoren und auch den Kippmotor erfolgt durch einen 4 poligen Stecker (Fa. Blocher). Wobei die Antriebsmotoren einfach zu den normalen Motoren des Zugfahrzeuges dazu geschaltet werden. Für die Kippfunktion hat das Zugfahrzeug einen eigenen Regler. Der Hauptvorteil vom angetriebenen Anhänger ist, dass man damit auch mit einem leichteren Zugfahrzeug (Atles, Quadtrac) noch ganz gut durch das Gelände kommt.
Geschwindigkeitsunterschiede in den Raddrehzahlen vom Anhänger zum Zugfahrzeug gibt es je nach Antrieb vom Zugfahrzeug durchaus. Je voller der Hänger, je mehr passt sich das alles an.
Will jemand Bilder sehen? Nein? Ok ...
Der Kipper ist universell einsetzbar. Passt zum JD ...
... oder noch besser zum Quadtrac (Der Quadtrac ist in einer Truckmodell beschrieben worden).
Im Vordergrund ist noch die Schwinge ohne Antriebsmotoren zu sehen. Die Felgen sind etwas ausgedreht, damit die gefrästen Adapterplatten einfacher passen.
Die Servos in der neuen Schwinge. Die Kippschalter sind für 7,2 Volt bzw. 14,4 Volt Betrieb.
Der Kipper von unten ...
... und beim Kippen.
hier ein paar Zeilen zu einem etwas anderem Kipper. Einem Kippanhänger mit Allrad-Antrieb.
Tommi schrieb in seinem Bericht zum Baustellnparcours in Ehingen ein wenig über Andreas Blochers Gespann "Absolut außergewöhnlich ist der Joskin-Kipper, der auch mit Antrieb ausgestattet ist.
Der kommt wirklich überall hin,absolut genial " ein wenig später gab es sogar ein Bild das die Unterseite preisgibt: http://www.modelltruck.net/showthre...-1-14-und-1-12&p=574736&viewfull=1#post574736
Erster Nachbau-Gedanke RB35 Motoren. Sind allerdings für den Krampe Kipper viel zu groß. Nur ein Motor pro Seite und die Räder per Getriebe koppeln? Oder das RB35er Getriebe zerlegen und neu "aufreihen" ...
Dabei kommt man dann darauf, dass die Zahnräder nicht so viel anders aussehen als die von Servos. 620 MG Servos hatte ich noch. Bei denen ist das letzte Zahnrad nicht nur ein Segment und der Anschlag ließ sich entfernen. (Die 620 MG Servos sind von Conrad und sehen aus wie Blue Bird Servos. 630er und andere sollten genau so gehen - so kann man etwas mit Drehzahlen und Drehmomenten spielen. Bei Brushless-Servos wird es allerdings teuer und man braucht extra Regler - pro Motor!)
Rein von der Stellgeschwindigkeit berechnet sollte die Drehzahl der 620er Servos etwa passen. Gemessen kam ich dann auf 92 1/min bei etwa 7,2 Volt.
Vor der Messung mussten Poti und Elektronik das Servo verlassen. Etwas gewagt ist die Lagerung und Befestigung der Räder. Dazu habe ich einfach eine Adapterplatte gefräst. Diese verbindet die Räder mit einer normalen Servoscheibe. Bisher halten die Lager der Servos. Zumindest ist es eine Lösung ohne zu viel Aufwand.
Und wozu sind die Kippschalter? Ich habe Modell mit 7,2 Volt und mit 14,4 Volt. Bei 7,2 Volt sind die Servos alle parallel geschaltet und bei 14,4 sind je zwei Servos parallel geschaltet und dahinter kommen die anderen. Genau, dazu brauche ich nur noch einen Schalter. Der zweite ist inzwischen entfallen. Früher hatte ich die Umschaltung pro Seite und somit drehte dann das weniger belastete Rad noch viel mehr durch. Bei 7,2 Volt hat man diese Differentialwirkung nicht und somit mehr Vortrieb.
Als Vorbild für den Anhänger diente mir der Blocher Krampe Kipper. Ich wollte ursprünglich eine schnelle Lösung, da es mir darum ging die Kippmechanik zu testen. Dabei verwendete ich ein System, das eine liegende Spindel verwendet und mittels Rollen einen Hebel nach oben drückt. Der Hauptvorteil dabei ist, dass ich die größte Kraft ganz zu Beginn erreiche. Genau da, wo man sie benötigt! Erst später folgten die angetriebenen Räder. Wobei mir die liegende Gewindespindel dafür genügend Freiraum gelassen hat.
Die M8 Gewindespindel wird über ein 1:30er RB35er Getriebe angetrieben. Dabei kommt ein flotterer und kräftigerer Speed 300 Motor zum Einsatz. http://www.modelltruck.net/showthread.php?43403-RB35-modified-(Speed-300-Montage)
Die Erfahrung mit der Kippmechanik ist dann wieder in meinen Dumper eingeflossen und die Erfahrung mit den Servoantrieben in den 4x4 Atles. So lernt man immer wieder was dazu ...
Die Spannungsversorgung für die Antriebsmotoren und auch den Kippmotor erfolgt durch einen 4 poligen Stecker (Fa. Blocher). Wobei die Antriebsmotoren einfach zu den normalen Motoren des Zugfahrzeuges dazu geschaltet werden. Für die Kippfunktion hat das Zugfahrzeug einen eigenen Regler. Der Hauptvorteil vom angetriebenen Anhänger ist, dass man damit auch mit einem leichteren Zugfahrzeug (Atles, Quadtrac) noch ganz gut durch das Gelände kommt.
Geschwindigkeitsunterschiede in den Raddrehzahlen vom Anhänger zum Zugfahrzeug gibt es je nach Antrieb vom Zugfahrzeug durchaus. Je voller der Hänger, je mehr passt sich das alles an.
Will jemand Bilder sehen? Nein? Ok ...
Der Kipper ist universell einsetzbar. Passt zum JD ...
... oder noch besser zum Quadtrac (Der Quadtrac ist in einer Truckmodell beschrieben worden).
Im Vordergrund ist noch die Schwinge ohne Antriebsmotoren zu sehen. Die Felgen sind etwas ausgedreht, damit die gefrästen Adapterplatten einfacher passen.
Die Servos in der neuen Schwinge. Die Kippschalter sind für 7,2 Volt bzw. 14,4 Volt Betrieb.
Der Kipper von unten ...
... und beim Kippen.