• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Grundfragen zur Modellhydraulik

Holger

New member
Registriert
24.10.2001
Beiträge
452
Hier mal ein paar Fragen an alle, die schon eine Hydraulik benutzen.

Soweit ich gesehen habe haben die Modellzylinder keine Überströmventile an den Endstellungen wie ich es sonst vom Hubschrauber her kenne. Wenn die Zylinder dann gegen den Anschlag laufen wird die Pumpe stark belastet und der Strombedarf des Motors steigt extrem an.
Gibt es Möglichkeiten diesen Effekt zu vermeiden ?
Welche Motoren benutzt Ihr für die Pumpen?
Auf welche Betriebszeiten kommt Ihr mit einer Akkuladung bei welcher Akkukapazität und -spannung ?

Ich habe jetzt eine Kombination, die mich etwas beunruhigt.
Die Pumpe verbraucht im Leerlauf und bei Kolbenbewegung knapp unter 3 Ampere, sobald die Zylinder aber an ihrer Endposition anschlagen fließen bis zu 9 Ampere. Da macht der Akku nicht sehr lange mit.

Gruß Holger
 
was hast du denn da für einen stromsauger drin !
ich weis zwar nicht was das für ein motor ist aber ich würde ihn in die ewigen jagdgründe schicken !!:devil
ich selber benutze nur leimbach und kampfer produckte und habe bei über 20 bar druck im kalten zustand und endstellung 2,5Ah stohmaufnahme! fahre meinen radlader mit 4 antriebsmotoren 2,5-3 sunden bei 8Ah NmHi akku!:hfg


gruss rene´:prost
 
dreh dein Druckbegrenzungsventil mal etwas runter, oder hast Du keines eingebaut?

Gruß Horst
 
@ Rene,

es ist ein Mabuchi mit 5 poligem Kollektor, ein absolutes "Heizkraftwerk", der wird auch sehr warm, ich würde mal sagen um die 50° (heißer als ein mit 30 Ampere belasteter Akku), ich muß es beim nächsten Test mal mit dem Meßgerät messen.
Und der Motor gehört zur Graupner Hydraulik vom Liebherr 574,
zu dem ich später einmal einen neue Beitrag eröffnen werde.


@ Horst,

ob da ein Druckbergrenzungsventil eingebaut ist oder nicht habe ich noch nicht so richtig herausgefunden. Wenn müßte es im Pumpenblock mit integriert sein, aber da ist nichts zum stellen.
Wieviele Schlauchanschlüsse hat denn im Normalfall eine Modellhydraulikpumpe, die bei mir verbaute hat 3 ?. Wie gesagt kenne ich sonst nur Systeme vom Hubschrauber und die arbeiten wegen des Masse-Leistungs-Gewichtes und der wesentlich höheren Drücke eh mit Spezialventilen zur Entlastung des Systems in den Endanschlägen der Zylinder und mit Leistungsreduzierung der Pumpe (Fördermenge) bei gleicher Drehzahl, wenn keine Hydraulikfunktion oder wenig benötigt wird.


Gruß Holger
 
Mal so unter Fliegern: Schreibst du von Modell- oder Original-Hubis????
Aber davon ab gesehen, Hydraulik ist Hydraulik. Und das Druckbegrenzungsventil muß immer eingebaut werden. Hat der Graupner keine Papiere?
 
von welchem hersteller is den die pumpe ?n und wieviel druck hast du drauf? 4oder 5mm schlauch ? bei 4mm max.22 bar und 5mm weit drüber also wenn du 50 bar oder mehr hast ,dann könnte das hinhauen aber dann soltest du schon einen 1:10 oder 1:8er haben
ansonsten würde ich die pumpe mal prüfen auf freigängigkeit und den motor ohne pumpe die stromaufnahme prüfen .
wiegesagt ichn habe 3A bei über 20 bar in endstellung!;)


gruss rené:winker
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger,

jede Hydraulikankage besteht aus :
Tank, Pumpe, Druckbegrenzungsventil, Wegeventil und Zylinder bzw. Hydro-Motor.
Wenn Du eine Pumpe ohne DBV verwendest, und ein Zylinder auf Endlage gefahren wird, dann baut die Pumpe endlos Druck auf, bis die Pumpe, ein Schlauch oder der Zylinder platzt od. der Antrieb bricht. (Hatte bei einer Baumaschinenhydraulik mal ca 780 bar, dann flog das Gehäuse der Pumpe.)
Eine Möglichkeit die Pumpe zu begrenzen ist eine erwünschte Leckage in der Pumpe, wie es zb. Leimbach bei den letzten Versionen macht.
Zum Motor kann ich nur einen Faulhaber od. Bühler empfehlen, habe in der Raupe einen Bühlermotor, der bei 18 bar 1 A schluckt, und bei einer weiteren Pumpe einen 6 V Faulhaber.
Die Endlabendämpfung wird bei Modellzylinder vernachlässigt, ist möglich aber bei den niedrigen Drücken nicht notwendig (zu teuer). Beim Tank ist zu beachten, dass dieser möglichst gross ist, um das Öl zu kühlen, wenn möglich sollten auch Prallbleche eingesetzt sein, um das ansaugen von Luft zu vermeiden.
Die Saugleitung sollte so kurz und dick wie möglich sein.
Bei den Wegeventilen gibt es verschiedene Varianten, Kolben, Schieber und Drehschieber - Ventile. Leimbach arbeitet mit Kolbenventilen, welche mit einer Feder in eine Endlage gedrückt werden, und per Servo in die gewünschte Stellung gebracht wird. Dabei gibt es keine drucklose Mittelstellung, das heist, das das Öl über das DBV bei max. Druck in den Tank strömt, dabei kräftig aufgeheizt wird und unnötig Strom schluckt.
Damitz verwendet Drehschieber, welche genauer steuern, aber auch keine drucklose Nullstellung hat.

Ich arbeite dzt. mit der Leimbachhydraulik, schalte aber bei jeder Gelegenheit die Pumpe weg.

Gruß
Gregor
 
Hallo,

jetzt möchte ich mich erst einmal für Eure Antworten bedanken und die gestellten Fragen beantworten.

@ Thomas,
habe mal 3 Jahre an "großen" der russischen Bauart geschraubt.
Ich nehme mal an, daß in der Hydraulik kein Druckbegrenzungsventil eingebaut ist, so wie der Motor in der Endstellung der Zylinder abgewürgt wird.

@ Rene,
die Pumpe wird mit durch Graupner vertrieben, aber rein von der Verarbeitung nehme ich mal an, daß sie wie der Radlader auch von BRAMI ist, das ist aber nur eine Vermutung.
Wie groß der erzeugte Druck der Pumpe ist kann ich nicht sagen, da nichts zum Anzeigen dran ist, aber die Schäuche sind 4 mm.
Ansonsten habe ich das Planetengetriebe am Motor schon zentriert und die dadurch vorhanden gewesene Schwergängigkeit beseitigt, aber das ist nicht die Ursache für die extremen Stromspitzen beim Anschlagen der Zylinder in Endposition.

@ Gregor,

wie oben schon geschrieben ist höchstwahrscheinlich kein DBV drin. Die Wegeventile sind ganz einfache Schieber. In der Nullstellung plätschert das Öl wie es scheint ohne großen Druck wieder in den Tank zurück. Einen netten 12V Bühler, der nur 1A schluckt bei 6000 U/min und ein gutes Drehmoment hat (zeigt sich absolut unbeeindruckt bei Direktantrieb mit einer 70 mm Schiffsschraube mit hoher Steigung ohne daß die Drehzahl sinkt und der Strom steigt im Standschub)hätte ich auch noch. Warm wird die ganze Geschichte hauptsächlich durch das Heizkraftwerk von Motor.


Nun meine neue Frage.
Wo bekomme ich ein kleines Druckbegrenzungsventil her ?


Gruß Holger.
 
Oder OBI, ach ne der heißt CONRAD. Oder Jung-fluid.de
 
dann gehe ich mal vom motor aus der nicht richtig funkt oder zuklein ist ,denn bei 4mm schlauch ist bei26 bar schluss , so war es bei mir und hat gut geknallt und die sauerei war perfekt!
was für ein öl benutzt du den ? ich würde mir bei leimbach einen druckmanumeter holen und mal mit einem t-stück zwischen stecken dann weist du genau was los ist , schau mal auf meine HP unter kipper oder radlader da findest du die manometer!
hast du mal den motor geprüft`?

gruss rené :winker
 
Hallo Holger,

Conrad vertreibt einDBV von 0 - 50 bar einstellbar, habe ich für meinen Hy.-Prüfstand im Einsatz.
Du brauchst aber auf jeden Fall ein Manometer bis 50 bar, am besten von einem Hydraulikausrüster. Das von Leimbach zeigt nur bis 25 bar und man riskiert bei höheren Drücken die Zerstörung des Manometers. Auserdem ist es wesentlich teurer als im Hy.- Handel. Der Anschluss ist leicht gemacht, am besten in die Druckleitung nach der Pumpe einbauen.

Zum Motor ist noch zu beachten, dass die Drehzahl keinesfalls höher sein darf als die des Orginalmotors, da sonst die Pumpe kavidiert, es kommt zum Ölabriss und dadurch zur Zerstörung der Pumpe.

Gruß

Gregor
 
Hallo,

danke für die neuen Nachrichen, dann werde ich mir mal ein Manometer besorgen und einen Brief an Graupner richten.

@ Rene,

der Motor ist so ok, wie es ein Mabuchi halt so ist (Stromfresser bei extremer Last).
Bei dem Öl steht nichts weiter dabei, außer daß es Hydrauliköl ist.


@Gregor,

dann muß ich am Motor mal den Drehzahlmesser anschließen.


Gruß Holger
 
Hallo,

habe jetzt endlich Zeit gehabt mir ein Manometer und die nötigen Schlauchverbinder zu besorgen. Der Test war Sehr aufschlußreich: der Druck steigt wenn die Zylinder an die Endstellung fahren bis auf 32 Bar. Da fehlt in der Hydraulik wohl ein vernünftiges Druckbegrenzungsventil. Und das Beste ist, daß die Schlauchverbinder, die in der Hydraulik verwendet werden, gar nicht für diesen Druck ausgelegt sind.

Gruß Holger.
 
dann is klar das der soviel strom brauch bei dem druck !! kanst froh sein das dir die schläuche nit um die ohren geflogen sind !!:stoned
 
Beim Manometereinbau hab ich ein kleines Ölbad genommen, da bei 28 Bar einer der Schläuche aus dem T-Stück geflogen ist. Hatte die Verschraubung nicht fest genug angezogen.
Mit Herrn Graupner werde ich aber auch noch mal ein Wort wechseln müssen!

Gruß Holger.
 
Bist du im Besitz des Graupner Radladers :frage

Das war ich auch mal. Habe mich aber wieder getrennt.

Dein Arbeitsdruck müsste aber so 10 - 14 Bar nicht überschreiten müssen.

Brauchbare Hydraulikzubehörteile wie Verbindungsstücke, Schläuche usw.
würde ich bei FESTO kaufen. Dort bekommst du auch Überdruckventile usw.

Schau doch mal wegen den Pumpenmotor zwei Themen weiter unter unter
Hyd.und Faulhabermotoren. Das Thema dürfte auch für dich ganz intersant sein.

Zur Pumpe nochmal, normalerweise gibt es nicht viele die so kleine Hydr.Pumpen herstellen. Nehme an die Pumpe ist von Jung. Da ist eine
kleine normalerweise Imbusschraube. Wenn du die rausdrehst findest du
innen eine Madenschraube zur Druckbegrenzung. Das sollte eigentlich so
sein. :winker
 
Ja ich hab den Graupner Radlader und schon seit Beginn Probleme. Mir gefällt aber der Liebherr und nun will ich es durchziehen. Die Firma Graupner und speziell einige Mitarbeiter werden schon fluchen, daß sie mich als Käufer haben, denn ich lasse alle verpfuschten Teile gnadenlos zurückgehen und das nun schon seit über 2 Jahren.
Mit Festo habe ich schon Kontakt aufgenommen und die haben mir schon gesagt, daß die Steckverbinder der Hydraulik für max. 10 Bar zugelassen sind, also über das 3 fache belastet werden!!!
Bisher sind sie zum Glück noch nicht geplatzt.

An der Pumpe habe ich nichts zum Einstellen gefunden. Die wird nur mit 2 Schrauben zusammengehalten, sonst ist da nichts.
Der Umbau mit dem Motor wäre wahrscheinlich sehr ratsam, denn der verwendete Mabuchi wird 60° heiß und braucht viel zu viel Strom.

Zu dem Umbau mit dem Faulhaber habe ich auch noch einige Fragen, aber die stelle ich dann im anderen Thema.

Gruß Holger
 
hallo holger
das ist echt der hammer mit deinem lader ! und dann so viel geld dafür .ich selber kann dir nur empfehlen die leimbachhydraulik einzubauen , die spetziell für den radlader eine hydraulik konstruiert hat. ich habe an hydraulik nur leimbachproduckte und kann nur sagen das die und der service spitze ist !!!


gruss rene´::winker ;)
 
@Holger: Ruf mal bei Grauner an. : 07021 / 722 - 0.
Bei dieser Nummer landest du bei der Zentrale. Verlang bei dieser netten Dame den Herrn May. Herr May ist mit den Radlader Problemchen vertraut und kann dir sicher Tipps geben.
... Viel Erfolg
 
zu FESTO: soviel ich weiß, sind die Festo Produkte für Pneumatik (also Luft) ausgelegt und nicht für Hydraulik.
Meiner Meinung nach ist die einzigste Lösung für die Grauner Hydraulik in dem man alle Verschraubungen durch die von Leimbach ersetz.
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten