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Gedankenspiel Hydrauliksteuerung

Jettaheizer

VIP Unterstützt modelltruck.net 2021
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21.10.2016
Beiträge
1.191
Hallo Leute,

da ich derzeit meinen aktiven Modellbau auf Eis gelegt habe, beschäftige ich mich mehr theoretisch damit.
Im Moment habe ich ein mögliches Projekt im Kopf, wofür ich eine Hydraulik bräuchte.
Folgendes wäre gefordert: ein Zylinder, der in der Grundstellung ausgefahren ist. Auf Tastendruck soll er zweimal ein- und wieder ausfahren.
Also Tastendruck - Pumpe an - einfahren - ausfahren - einfahren - ausfahren - Pumpe aus.
Wie könnte man so etwas realisieren, ohne einen Mikrocontroller wie Arduino oder ähnlich benutzen zu müssen?
Und welche Komponenten (hydraulisch/elektromechanisch/elektronisch) würde man dafür benötigen?

Leider habe ich von Hydraulik genau NULL Ahnung. Bisher hab ich immer alles elektrisch gelöst.

Gruß,
Franz
 
Hallo..
Also eine Steuerung - welcher Art auch immer... brauchst du auf jeden Fall.
Du brauchst Endschalter/Taster die der Steuerung sagen wann die Zylinder eingefahren bzw. ausgefahren sind.
Du musst um ein bzw. auszufahren der Hydraulikzylinder ja Ventile schalten und das geht ja beim Modellbau mit Servo´s.
Der Pumpenmotor läuft dabei immer durch. Mir ist jetzt nicht bekannt das ein Pumpenmotor vor - und rückwärts läuft um die Zylinder ein und aus zufahren.
Wäre dann aber einfacher zu händeln.
Und nochmal.. du brauchst eine Steuerung die erkennt wann ein Zylinder ein und ausgefahren ist durch die Endschalter.
Diese Steuerung muss eine Wiederholrate bringen, die dein Start Tastschalter überbrückt und den Impuls bringt.
Zu so einer Steuerung kann dir sicher ein Elektroniker mehr sagen.
Soweit meine Gedanken dazu..
Gruß Peter
 
Also wenn man etwas steuern möchte, egal ob hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch, benötigt man immer etwas das diese Funktion auch auslöst! Man kann mit Sicherheit eine Steuerung sehr aufwändig ohne einen Mikrocontroller realisieren, das gab es vor 20 Jahren ja auch noch nicht so wie heute! ;) Dafür braucht man aber auch den nötigen Platz um all das zu verbauen und zu den hydraulischen Komponenten wie Zylinder, Leitungen, Ventile, Tank, ... auch die dazu nötigen elektronischen Bauteile wie Motoren, Servos, Empfänger und Regler, usw. die das ganze über die Fernsteuerung ansteuern sollen. Meiner Meinung nach gibt es schon ein paar sehr gute Lösungen in dem Bereich, die sich kluge Köpfe ausgedacht haben und bereits Bagger, Radlader usw. damit bestücken! Scaleart oder Leimbach sind glaub ich die Bekanntesten dafür.
 
Hallo ihr beiden,

vielleicht hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Eine Fernsteuerung wird nicht benötigt.
Damit ihr euch das ganze besser vorstellen könnt: ich grübele über einen Pressmüllcontainer nach. Ich bin mir nur über den Maßstab noch nicht klar. 1:Tam wäre schön, aber ziemlich knapp vom Platzangebot. Deswegen wird's wohl eher 1:8 werden.
Eine Steuerung per Endschalter und mehreren Relais könnte ich selber konstruieren, den ganzen Schmonzes hab ich ja schließlich mal gelernt. Aber auch das braucht viel Platz. Und davon wird die Hydraulik schon reichlich beanspruchen. Pumpe, Tank, mehrstufiger Zylinder (der Verfahrweg ist geschätzt dreimal so lang wie die maximale Länge des Kolbens), Ventile etc...
Ich hatte gehofft, eine mechanische Lösung zu finden. Ich habe da schon so die eine oder andere Idee, aber dafür reichen meine Möglichkeiten nicht aus.
Was auf jeden Fall sein soll, ist eine vieradrige Zuleitung. Zwei Adern für die Spannungsversorgung und zwei für den Taster. Und das ganze steckbar, damit man den Container auch mit dem entsprechenden LKW transportieren kann. Alles andere soll im Container untergebracht sein.

Gruß,
Franz
 
Hi Franz,
wenn es schon alte Technik sein muss, nimm doch einfach einen astabilen Multivibrator (Wechselblinker) der von einem Monoflop angesteuert wird. Damit steuerst Du dann entweder direkt 2 Magnetventile an. Oder Du nimmst einen Zylinder mit Federrückstellung. Dann brauchst Du nur ein Ventil. Oder Du steuerst die Drehrichtung der Pumpe über ein Relais um. Dann brauchst Du gar kein Ventil. Das wird soweit ich weiß, bei den Kippermodellen auch so gemacht. Wichtig: Druckbegrenzungsventil nicht vergessen.
Gruß
Herbert
 
Zunächst mal brauchst du keine Endschalter, du fährst einfach von Anschlag zu Anschlag. Wobei Teleskopzylinddr doch nur einfach wirkend sind, oder?
Man könnte das jedenfalls zeitgesteuert bauen mit einem langsam laufenden Motor, der über eine Nockenscheibe Ventile und Pumpe und sich selbst steuert.
 
hydrauliksteuerung

Hallo
du brauchst umbedingt endschalter und druckschalter die dem zylinderdruck überwachen.
angenommen 15 bar systemdruck wie soll der zylinder wissen wo er steht endschalter geben ihn seine stellung an (eingefahren)
wenn du jetzt deinen contianer pressen willst (ist ja verschieden voll) dann läst du entweder ein magnetventi oder wegeventil öffen .
der zylinder fährt aus bis er denn erreichten druck des druckschalter ereicht (14,5 bar) vorausgesetzt dein contäner ist stabil genug.
umsomehr du material in deinen contäner hast umsoweniger weit kann der zylinder fahren darum druckschalter
mfg Walter
 
Hallo Leute,

Ich sehe schon, ich werde wohl um einen Mikrocontroller nicht herum kommen. Alles andere braucht zu viel Platz. Dummerweise hab ich von Arduino und Co. noch weniger Ahnung als von Hydraulik...
Ich denke, ich werde mich erst einmal an's CAD setzen und die Hardware planen, bevor es an die Hydraulik und deren Steuerung geht.

Gruß,
Franz
 
Ich weiß immer noch nicht, wofür die Endschalter gut sein sollen... Der Zylinder muss nichts wissen.
 
Hallo Franz,

ich hätte ein Ventil, das nur umschaltet, dh. keine gesperrte Mittelstellung hat.
Wenn Du dieses Ventil mit einem Motor steuerst, der langsam eine Excenterscheibe dreht, hast Du die Umsteuerung, über die Drehzahl kannst Du auch die Fahrzeit des Zylinders steuern. Die Pumpenlaufzeit würde ich dann über ein Nachlaufrelais regeln.
Ein DBV brauchts aber auf jeden Fall. Und wie willst Du den Teleskopzylinder einfahren?
 
Hallo Gregor,

Ein DBV brauchts aber auf jeden Fall.

Soweit schon klar. Ich hatte so eine Idee, ob man nicht ein kombiniertes Druckbegrenzungs-/Umschaltventil bauen könnte. Also ein Ventil, das bei erreichen der Endstellung des Zylinders durch den höheren Druck die Bewegungsrichtung umkehrt.

Und wie willst Du den Teleskopzylinder einfahren?

Da fehlt mir bis jetzt auch noch die richtige Eingebung. Wahrscheinlich muß ich doch zwei oder sogar drei einzelne Zylinder einplanen.
Doppelt wirkende Teleskopzylinder hab ich zumindest noch keine gesehen.

Gruß,
Franz
 
Hallo Franz

Mal einfach gesagt, geht nicht ein normaler Zylinder und eine Pumpe? Ich meine eine Zahnradpumpe die in beide Richtungen fördern kann. Dann die Pumpe zwischen den beiden Anschlüssen des Zylinders setzen. Wenn die Pumpe links rum läuft fährt der Zylinder ein, und rechts rum wieder aus. Dazu brauchst Du aber dann die Entschalter für´s umschalten der Laufrichtung.

An die Hydraulik-Späzis: Würde das funktionieren?
 
Du schiebst doch bestimmt eine Platte o.ä. nach vorne?
Dann lasse sie einfach von Federn zurückziehen.
Hab ich das richtig verstanden?: Die Presse ist im Normalzustand ausgefahren und unter Druck?
 
Hallo Herbert,

Hab ich das richtig verstanden?: Die Presse ist im Normalzustand ausgefahren und unter Druck?

ausgefahren ja, unter Druck nicht zwingend. Das hängt vom Hydraulik-Konzept ab.
Im Normalzustand ist der Füllschacht geschlossen, erst bei Betrieb fährt die Presse auf (zurück).

Gruß,
Franz
 
Vielleich solltest du erstmal den mechanischdn und hydraulischen Teil bauen und mit reiner Handsteuerung etwas Müll pressen, dann kriegst du ein Gefühl dafür was die Automatik tun soll. Soll der Zylinder immer einen definierten Weg machen oder eher den Müll mit maximaldr Kraft verdichten, was den je nach Müllart und -menge einen unterschiedlichen Hub bedeutet?
 
Hallo Nils,

die Presse soll immer den gleichen Weg machen. Natürlich nur, bis der Container voll ist. Wenn soviel drin ist, daß der Gegendruck (und damit der Systemdruck) zu hoch wird, soll natürlich vorher abgeschaltet werden.

Gruß,
Franz
 
Das spricht doch dafür, ohne Endschalter einfach so weit zu fahren, wie es geht. Dann musst du nur einmal messen, wie lange der Zylinder für den vollen Weg braucht und schlägst noch ein paar Sekunden drauf. Einfahren über Federn, extern oder im Zylinder versteckt, kann man auch zeitgesteuert machen. Vielleicht kann man das mit Zeitgliedern (Widerstände, Kondensatoren, Transistoren/OP-Verstärker) aufbauen oder mit einem Timer-Chip.

Nebenfrage: Muss es unbedingt hydraulisch sein?
 
Hallo Nils,

es muß nicht zwingend hydraulisch sein, ich fürchte aber, daß ich bei einer elektrischen Variante beispielsweise mit Spindelantrieb(en) nicht genug Druck aufbauen kann oder Schwierigkeiten mit Reibung etc. bekomme.
Ein Hydraulikzylinder ist da schlicht weniger problembehaftet.

Gruß,
Franz
 

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