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Büssing LS7 in 1:8 Baubericht

rico

New member
Registriert
13.05.2006
Beiträge
691
Hallo Oldtimerfreunde,

hier möchte ich meinen Oldtimer vorstellen, den Baubericht bringen und Anregungen für den Nachbau geben.
Den Büssing LS7 habe ich gewählt, weil er zu seiner Zeit noch keine Trilexfelgen hatte, ein kurzes Fahrerhaus ohne Schwalbennest (Schlafcoje) und teilweise keine Kugel in der Stoßstange, also keine Abdeckung über der Kupplung.


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Als ich noch eine Gartenbahn besaß, hatte ich mir von Revell einen Bausatz in 1:24 geholt und weil mir das Modell so gut gefiel, wollte ich zu meinen beiden VOLVOs den Büssing bauen. Das Revellmodell war unter anderem mein Vorbild, hier konnte ich Maße abnehmen.


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Ich hatte mir vorgenommen, kein Vitrinenmodell zu bauen, wo jede Schraube stimmen muß, sondern Kompromisse ein zu gehen. Beispiel: die originale Hinterachse wollte ich nicht nach bauen, oder nach bauen lassen, sondern hier wurde eine VEROMA-Achse von C... gekauft und eingebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,:winker

dann will ich Dich nicht entteuschen!:ok
 
Später habe ich erfahren, dass von mir verwendete Fahrerhaus hatte schon ein Hochdach. Aber ich sage dann immer, das Fahrzeug habe lange in einer Scheune gestanden ehe es restauriert wurde, und man habe vorhandene Teile verbaut.
Das FH habe ich 1999 von der Firma Volz aus Frankfurt gekauft. Mit geliefert wurden Motorhauben, Kühlergrill mit der Büssing Spinne, Fensterrahmen und die großen Scheinwerfer. Der Preis betrug zu der Zeit umgerechnet ca. 250,- €. Herr Volz hat mehrfach angerufen und sich nach der Lieferung erkundigt und gefragt, ob ich zufrieden wäre?
Das FH habe ich gekürzt und mit einer kräftigen Sperrholzplatte abgeschlossen.
Das Titelbild der AMT, heute Truckmodell, von 1986 war ein wunderschöner Büssing und hier zu konnte man eine Zeichnung in 1:16 kaufen. Diese Zeichnung habe ich neu bemaßt in 1:8 und nun wurde der Rahmen angefangen. Hinter der Garage lagerten ein paar Abfälle von 40 x 60 mm vierkant Alurohren. Das war der richtige Grundstock. Nach dem zwei Stück nach Zeichnung abgelängt auf dem Tisch lagen, habe ich den Fischbauch an gerissen. Weil ich noch nicht so doll ausgerüstet war, habe ich die Teile mühsam per Hand ausgesägt. Als der Rahmen mit den entsprechenden Quertraversen zusammen geschraubt vor mir lag, hatte ich den ersten Erfolg.

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Hallo Peter,
also was du anfängst kann nur super werden:ok
Ich werde deinen Baubericht auf jeden Fall weiter verfolgen und schauen was du dieses mal zauberst:njam
 
Moin Moin
Super , wieder einer mehr in der Oldifangemeinde , na dann viel Spass beim bauen und immer schöne Bilder , Michael
 
Hallo Peter!
Einen sehr schönen Büssing hast du da! So einen ähnlichen hatte ich auf meinem Oldtimer-Kalender > ohne Trilex und ohne Abdeckkugel. Was hast du denn jetzt mit dem kleinen Büssing vor? Ich habe gesehen, dass der in den gleichen Farben erstrahlt wie der große. Viel Glück weiterhin!!!
:ok :prost
 
Hallo Michael, :winker

der Büssing ist schon einige Jahre fertig.
Hiermit möchte ich beweisen, dass ein 1:8er weder teuer, noch schwierig zu bauen, und auch nicht viel Platz benötigt. Das sind nämlich Vorurteile. Und mit einem 1:8er hast Du etwas vor Dir!
Mancher Tamy baut länger, als die im Hintergrund zu sehende VOLVO F12 Zugmaschine.

@ Daniel, das Revell Modell ist mit der LGB verkauft worden.:(
 
Tristan und Daniel,:winker

auf einem der letzten Bilder kann man im Hintergrund den gleichen F12 sehen, den Du hast, Daniel. Den habe ich zum Dreiachser umgebaut. Heute ist das ein Wassertransporter.
 
Hallo Rico,

ich kenne deinen Büssing aus der Trucks&Details, einfach nur schön, das Teil!!!! :ok
 
Nun lag der Rahmen vor mir, die Hinterachse mit sechs Felgen und den rustikalen Fulda Reifen wurde bei dem großen Versandhaus bestellt.
Ich überlegte mir, wie die Vorderachse entstehen sollte. Mit Fräsen hatte ich keine Erfahrung und 100,- € wollte ich auch nicht opfern. Also habe ich mir eine eigene Konstruktion ausgedacht.
Ein 10er Vierkant aus Eisen bildete den Achskörper. Für die Ölwanne wurde eine Bucht gebogen. 10er Vierkant aus Alu wurden auf eine kräftige Unterlegscheibe geschraubt und ergibt die Führung. Gleichzeitig kommt auf die andere Seite der Unterlagscheibe die aus Messing gedrehte Radachse. Bei der Kontstruktion kann durch kleine Unterlegscheiben der Sturz der Räder eingestellt werden.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

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Weil kein Modellmotor eingebaut wurde, habe ich auf den Achskörper gleich das Lenkservo geschraubt. Somit wird die Lenkgeometrie nicht gestört.
 
Für meinen Oldy brauchte ich Kotflügel. Hierzu eignen sich für Sparer hervorragend Kunststoffwasserrohre. Ein Versuch beim Baustoffhändler ging in die Hose, hier gab es nur ganze Rohre. Bei erneuter Suche auf unserer damaligen Baustelle wurde ich fündig. Nach mühevoller Feilerei und Messerei passten die vier Schmutzfänger endlich. Die auf den Bildern zu sehenden zu langen Schrauben sind ausgetauscht worden. Das "mühevoll" ist nicht gejammert, es gehört da zu, wenn man es selbst bauen will. Es ist ein Unterschied, ob ein Modell aus dem Kasten zusammen geschraubt wird, oder Teil für Teil entsteht.
Der originale Büssing hatte damals einen Hilfsrahmen für die Pritsche, der aus Holz besteht. Mein Modell bekam auch einen Hilfsrahmen aus Holz, aus was sonst? Genau, wie die Spanten, welche die Last der Pritsche tragen müssen.
Auf den Fotos gut zu erkennen.

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Bis denn...:hfg
 
Um Stabilität in den Hilfsrahmen mit seinen Spanten zu bekommen, habe ich einen Kuststoffstreifen eingelassen und verschraubt.
Für die Behälter, die am Rahmen verschraubt sind, für Luft und Hilfszylinder der Lenkung müssen Pillendosen, Abfallrundlinge und andere Reste herhalten, natürlich nach Zeichnung bearbeitet.
Zur Befestigung werden aus vierkant, oder U-Profilen Halterungen gebaut. Eine Konservendose liefert die Streifen, mit denen die Bauteile verschraubt werden.

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------------------------------------:trucker ------------------------------
 
Büssing LS7 Baubericht

Das nächste Bild zeigt den Vorderachsbereich, der einfach gebaut ist und bis jetzt kein Geld gekostet hat.


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Aus der Zeichnung oder am Revellmodell kann entnommen werden, wo die Pritsche hin kommt. Die Bordwände sind aus Sperrholz aus geschnitten, wer will, kann auch Brettchen nehmen. Genau, wie beim Vorbild sind Hilfsrahmen und Pritsche aus Holz gebaut. Bei dem Maßstab wäre Plastik ein grober Stilbruch.

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Hier hätte ich noch einen Bauvorschlag für Trialfreunde. Als Allrad, ohne Fahrerhaus.
Das werde ich mir durch den Kopf gehen lassen!

Das Bild kann ich über email bringen, ich weiß nicht, ob ich das hier darf?

Bis denn...:tee
 
Wow Peter:njam
Super Arbeit...wie immer top:ok
Bin schon auf das Fahrerhaus gespannt:njam :sabber
 
Büssing LS7 Baubericht

Hi Tristan,:winker

extra für Dich... :cool

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Schönes Wochenende, morgen geht es weiter...:heilig
 
Hey Peter,
......danke:cool .Ist die Hütte ein Eigenbau?
Die auch ein schönes Wochenende.
 
Büssing LS7 Baubericht

Hi Tristan, :winker

nein, wie oben beschrieben, Firma G Volz, Frankfurt (1999).

Dir auch einen schönen Sonntag.:hfg
 
Hi Peter,
sorry das habe ich überlesen.Was gibts denn neues vom Büssing?
Schönen Sonntag noch,hab jetzt eine kleine Tour mit einer Freundin nach Kassel.Tschüs:winker
 
Moin moin,:winker

wirklich schick dein Büssing:ok :ok :ok

Auch deine selbst konstruierten Komponenten sehen sehr gelungen und super detailiert aus, großes Lob an den Erbauer!!! 10x:star !!!

Jetzt im Rohbau wirkt er schon richtg gelungen, das wird ein geniales 1A Modell!!!:hfg :njam

Auch der Materialmix mit Holz, Messing und anderen Materialien sieht super aus, da merkt man(n), dass du ein klasse Modellbauer bist!!!:ok ;)
 
Büssing LS7 Baubericht.

Hallo Marc, :winker

herzlichen Dank für Deine ergreifenden Worte, jetzt sehe ich verschämt in der Runde herum. Ich bin gerade froh, dass ich woanders Deine Fahrzeuge gelobt habe.

:star :star :star :star :star

Es kommt immer auf die Einstellung des Betrachters an, da kann man ganz schnell ins Fettnäpfchen treten!
Aber Hauptsache es macht Spaß und man trifft Gleichgesinnte.
N schönen Sonntag. :ok
 
Büssing LS7 Baubericht

Also wie gesagt, wurde das Fahrerhaus dem LS7 angepasst und hinten mit einer kräftigen Holzplatte abgeschlossen. Das Rückfenster habe ich nicht vergessen. Die unvermeidliche Spachtelorgie habe ich auf den Bildern nicht festgehalten.
Am Rahmen wurden Stehbolzen angebracht, um das Haus genau anpassen zu können.

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Somit war der Büssing im Groben zur weiteren Bearbeitung bereit

Weiterhin schönen Sonntag. :hfg
Bis denn.
 
Moin moin Peter,:winker

ich versuche mal etwas allgemeiner zu schreiben, ich nehme dich nur als Beispiel, wo es hoffentlich deutlich wird:hfg :

Ich finde es super, dass du dein Modell durch solche Umbauten, wie z.B. am FH, zum Unikat machst!!!:ok

Das ist mal was anderes, als so ein "langweiliges" 0,8,15 Modell "von der Stage".:cool

Dein Modell würde ich gerne mal persönlich in Augenschein nehmen, nur leider ist es eine ganz schöne Entfernung von Bremen aus:( :hfg
 

Servonaut
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