• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Tipps zum Löten eines Akkus

W

Wolfgang

Guest
Hallo Freunde,

nachdem gestern die bestellten Zellen gekommen sind werde ich am Wochenende meinen Akku löten.
Es sind 10 2400er-Zellen.
Da ich das das erste mal mache, meine Fragen an Euch:

Was muss ich beachten bzw. was kann ich falsch machen?
Was muss ich bei den ersten Ladevorgängen beachten?

Wolfgang
 
in Stichworten:
- kräftigen Lötkolben nehmen (80 .. 100 Watt)
- kein Lötfett oder Lötwasser, nur Elektroniklot / -Flussmittel
- Lötstellen vorsichtig anschleifen (Schmirgelpapier, Glspinsel, Dremel, aaber vooorsichtig!)
- so kurz wie möglich löten, wenn's beim ersten Mal nicht klappt: Zellen abkühlen lassen
- Zinnspritzer und -Kleckse vermeiden - Kurzschlußgefahr !!
- im entladenen Zustand löten
- 14 - 16 Stunden mit 1/10 der Nennkapazität laden (formieren) (vorsichtige Menschen machen das dreimal, mit Entladen dazwischen, muß aber nich sein, wenn man den Akku braucht :))

mehr fällt mir erst mal nicht ein
 
Zellen gut entfetten (möglichst mit reinem Alkohol),

Lötkolben mit viel Leistung ab 60 Watt mit großer Lötspitze,

eventuell Kontaktstellen mit feinem Schleifpapier anschleifen,

Lötzinn mit Kolophonium benutzen,

schnell arbeiten, damit sich die Zellen nicht zu stark erwärmen,

eventuell Vorrichtung zum Arretieren der Zellen bauen (2 Stück Aluwinkel aus dem Baumarkt an den Enden mit je 2 langen Schrauben verbunden, dann können die Zellen sicher gestellt und festgeklemmt werden),

bei Verwendung von Kupfergeflecht als Verbinder einen schmalen Streifen aus hitzefesten Material, daß nicht lötbar ist zurechtschneiden, dieser wird dann beim Löten so unter das Kupfergeflecht gelegt, daß der Schrumpfschlauch der Zellen nicht beschädigt wird,

bevor der Verbinder an die Zellen gelötet wird werden erst die Kontaktflächen der Zellen verzinnt,

dann Verbinder unter Zugabe von genügend Lötzinn (aber auch nicht zu viel) anlöten,

Zellen immer zwischendurch gut abkühlen lassen,

an der Minus-Elektrode zügig arbeiten (großer Lötkolben ervorderlich, kurze schnelle Erwärmung nicht der ganzen Zelle sondern nur der Kontaktfläche) sonst drohen Zellenschäden

wenn man dies alles beachtet sollte nichts schiefgehen,
habe so schon viele Packs gelötet
 
Hallo Götz ich sehe Du warst schon schneller als ich.
 
Danke,

ich werd´s heute mal angehen.

Noch eine Frage zum Ladezustand
Sind neue Zellen üblicherweise ge- oder entladen?

Wolfgang
 
...weder noch, aber meist sind sie fast leer.....
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten