*Joe*
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- 26.01.2012
- Beiträge
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Hallo,
ich bin neu hier im Forum, da ich erst kürzlich mit dem Truck-Modellbau begonnen habe. Flugmodelle, Helis und Boote mache ich schon "ewig" und ich muß sagen, dass mich der Truck-Modellbau begeistert. Gebaut habe ich bisher einen King Hauler und einen Scania.
Nun zum Thema hier bei US-Oldtimer:
Letzten Sommer habe ich mir einen Oldie-LKW gekauft. Ein Ford T, Baujahr 1923 der 1935 bei dem Coloniziation-Projekt in Alaska eingesetzt wurde.
Der LKW ist in sehr gutem Zustand mit H-Zulassung. Holzspeichenräder u.s.w. - alles tip-top. Atemberaubende Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h
Dieser auf Basis der berühmten Tin Lizzy (1. Fließband-Auto von Henry Ford) basierende LKW ist weltweit sehr selten, da nur noch eine minimale Stückzahl existiert.
Nachgerüstet wurden lediglich Blinker, Standlicht und ein elektrischer Anlasser. Ankurbeln funktioniert aber auch. Die Hürde der Beschaffung von Neureifen habe ich auch überwunden.
Das Pintstriping läßt sich bei Bedarf rückstandslos entfernen. Ich hab das nur drauf gelassen, weil es eine Original Arbeit von "Pintstripe Guru" Herb Martinez ist. Es wurde von ihm 1989 bei der Detroid Motor Show auf den LKW aufgebracht und signiert. Dokumentation und Echtheitszertifikat sind vorhanden.
Hier mal ein paar Daten und Fakten von meiner "alten Lady":
Motor: 2.890 ccm Vierzylinder Reihenmotor mit 20 PS, Magnetzündung und Schwungrad-Lichtmaschine
Kraftübertragung: Zweigang-Planetengetriebe, Hinterradantrieb, die Bremsen wirken über die Kardanwelle nur auf die Hinterachse
Fahrgestell: Leiterrahmen mit Starrachsen vorn und hinten an Querblattfedern mit guter Geländegängigkeit.
Das T-Modell war ein "Arbeitstier" - was auch zum Spitznamen 'Tin Lizzie' (Blechliese) führte. Im Amerikanischen steht 'Lizzie' für eine zuverlässige Dienstmagd.
Die "Blechliese" zu bewegen bedarf schon einiger Übung. Ich habe zu Anfang einige Stunden auf einem leeren Kundenparkplatz an Sonntagen zugebracht. Man hat beim fahren "alle Hände und Füsse voll" zu tun und muß sich anfangs gehörig konzentrieren weil:
Das rechte (!!) Pedal ist die Bremse
Das mittlere Pedal = Rückwärtsfahrt
Das linke Pedal = Vorwärtsfahrt
Schaltstock nach vorne = 1. Gang
Schaltstock nach hinten = 2. Gang
Rechter Hebel am Lenkrad = (Hand-) Gas
Linker Hebel am Lenkrad = Zündzeitpunktverstellung
Aber seht selbst - hier ein paar Bilder: https://picasaweb.google.com/joestri77/FordT#slideshow/
ich bin neu hier im Forum, da ich erst kürzlich mit dem Truck-Modellbau begonnen habe. Flugmodelle, Helis und Boote mache ich schon "ewig" und ich muß sagen, dass mich der Truck-Modellbau begeistert. Gebaut habe ich bisher einen King Hauler und einen Scania.
Nun zum Thema hier bei US-Oldtimer:
Letzten Sommer habe ich mir einen Oldie-LKW gekauft. Ein Ford T, Baujahr 1923 der 1935 bei dem Coloniziation-Projekt in Alaska eingesetzt wurde.
Der LKW ist in sehr gutem Zustand mit H-Zulassung. Holzspeichenräder u.s.w. - alles tip-top. Atemberaubende Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h
Dieser auf Basis der berühmten Tin Lizzy (1. Fließband-Auto von Henry Ford) basierende LKW ist weltweit sehr selten, da nur noch eine minimale Stückzahl existiert.
Nachgerüstet wurden lediglich Blinker, Standlicht und ein elektrischer Anlasser. Ankurbeln funktioniert aber auch. Die Hürde der Beschaffung von Neureifen habe ich auch überwunden.
Das Pintstriping läßt sich bei Bedarf rückstandslos entfernen. Ich hab das nur drauf gelassen, weil es eine Original Arbeit von "Pintstripe Guru" Herb Martinez ist. Es wurde von ihm 1989 bei der Detroid Motor Show auf den LKW aufgebracht und signiert. Dokumentation und Echtheitszertifikat sind vorhanden.
Hier mal ein paar Daten und Fakten von meiner "alten Lady":
Motor: 2.890 ccm Vierzylinder Reihenmotor mit 20 PS, Magnetzündung und Schwungrad-Lichtmaschine
Kraftübertragung: Zweigang-Planetengetriebe, Hinterradantrieb, die Bremsen wirken über die Kardanwelle nur auf die Hinterachse
Fahrgestell: Leiterrahmen mit Starrachsen vorn und hinten an Querblattfedern mit guter Geländegängigkeit.
Das T-Modell war ein "Arbeitstier" - was auch zum Spitznamen 'Tin Lizzie' (Blechliese) führte. Im Amerikanischen steht 'Lizzie' für eine zuverlässige Dienstmagd.
Die "Blechliese" zu bewegen bedarf schon einiger Übung. Ich habe zu Anfang einige Stunden auf einem leeren Kundenparkplatz an Sonntagen zugebracht. Man hat beim fahren "alle Hände und Füsse voll" zu tun und muß sich anfangs gehörig konzentrieren weil:
Das rechte (!!) Pedal ist die Bremse
Das mittlere Pedal = Rückwärtsfahrt
Das linke Pedal = Vorwärtsfahrt
Schaltstock nach vorne = 1. Gang
Schaltstock nach hinten = 2. Gang
Rechter Hebel am Lenkrad = (Hand-) Gas
Linker Hebel am Lenkrad = Zündzeitpunktverstellung
Aber seht selbst - hier ein paar Bilder: https://picasaweb.google.com/joestri77/FordT#slideshow/