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Bruder-Umbau Liebherr 574

Andreas D

Member
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Registriert
01.01.2003
Beiträge
307
Hallo zusammen,

ich möchte euch meine neueste Errungenschaft vorstellen.

Es ist ein zu 80% fertiggestellter Bruder-Umbau bzw. Neubau mit Bruder-Karosse eines Liebherr 574 Radladers.

Der Rahmen bzw. Unterbau des Radladers besteht aus gebogenem und geschweisstem VA-Blech und macht einen sehr stabilen Eindruck.

Das Hubgerüst besteht ebenfalls aus (miteinander verklebten) VA-Blechen.

Als Antrieb dienen vier Getriebemotoren von Comvec, die Hydraulik stammt von Magom.

Weiter sind verbaut ein Crawler-Regler für den Antrieb und ein Brushless-Regler für die Lenkung. Diese wird über einen Getriebemotor gesteuert.

Er steht auf Alu-Felgen und Reifen von Conrad.

Zur Bruder-Karosse an sich gibt's gar nicht so viel zu sagen, die ist ja allgemein bekannt.

Hier ein paar Bilder:

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Gerade abgeholt :)

2020_08_04-0001_klein.jpg

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von unten

2020_08_04-0004_klein.jpg

Als Schutz für den Ventilblock muss ich noch ein Blech anfertigen. Daran könnte dann auch der Ventilblock befestigt werden. Momentan baumelt er noch lose herum.

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Der Hinterwagen

2020_08_04-0005_klein.jpg

Noch bisschen aufräumen und die Elektronik für die Beleuchtung einbauen. Ich spiele da mit dem Gedanken Winnis Arduino-Lösung umzusetzen.

Die Zahnräder für die Lenkung müssen auch noch angepasst werden. Das für den Getriebemotor habe ich schon, das neue für den Vorderwagen ist bestellt. Es kommt wahrscheinlich erst in drei Wochen.

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Der Vorderwagen

2020_08_04-0007_klein.jpg

Da gibt es kaum was auszusetzen. Der bleibt wahrscheinlich so.

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Ein Bild in freier Wildbahn

2020_08_05-0002_klein.jpg

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Und hier zusammen mit meinem SK-Kippzug

2020_08_05-0001_klein.jpg

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Das wars fürs erste, ich werde weiter berichten wenn es was neues gibt.

Gruß,

Andreas
 
Moin Andreas,
viel Spaß beim Umsetzen deiner Ideen. Ich bin auch noch mit Begeisterung dabei.
 
Danke Michel :ok.

Die erste Änderung am Radlader ist gemacht. Da ich noch auf das Zahnrad warte aber trotzdem am Radlader weiterbasteln wollte, habe ich per CAD-Programm und 3D-Drucker einen beleuchtbaren Kennzeichenhalter hergestellt und angebracht. Bestückt ist er mit zwei 1,8mm LEDs.

2020_08_09-0002_klein.jpg

Das Bild ist leider etwas unscharf geworden und ein schwarzes Teil auf schwarzem Untergrund ist per Handy blöd zu fotografieren. Ich hoffe trotzdem, daß man was erkennen kann.

Als nächstes werde ich mich den Rückleuchten widmen.

Gruß,

Andreas
 
Hallo zusammen,

und wieder ging es ein Stückchen weiter. Ich habe den Getriebemotor der für die Lenkung vorgesehen war durch einen Servo ersetzt. Der Tip dazu kam aus unserer IG :).

Zuerst ein Bild davon:

2020_08_13-0005_klein.jpg

Momentan ist Servo mit 20Kg Stellkraft drin, einer mit 30Kg Stellkraft ist schon bestellt. Ebenso ein Servo-Arm aus Aluminium. Der jetzt provisorisch montierte ist doch arg instabil.

War zwar einiges an Arbeit, aber so kann ich auf das anpassen der Zahnräder, die beiden Endschalter und den Regler verzichten.

Sieht alles noch provisorisch aus, das wird sich aber noch ändern. Es ging mir erstmal darum die Grundfunktion der Lenkung herzustellen.

Jetzt hoffe ich, daß mein Arduino Starter-Kit bald kommt. Dann geht es langsam an die Beleuchtung.

Gruß,

Andreas
 
Hallo zusammen,

es ist wieder einiges an Zeit vergangen ohne dass ich was berichtet habe. Das heißt aber nicht, dass ich untätig war.

Los geht‘s:

zuerst wurden Hauptscheinwerfer von Veroma montiert. Gestaltete sich schwieriger als gedacht.

Ich wollte die Scheinwerfer nicht ankleben, sondern mittels Schrauben M2 befestigen. Die Löcher waren schnell angerissen, aber das Bohren war eine Qual. Bohrungen mit Durchmesser 1,6mm sind normalerweise kein Problem, aber der Vorderwagen besteht aus 2mm VA-Blech.

Die ersten beiden Bohrungen waren auch kein Problem, das ging noch ganz gut. Dann kamen die nächsten zwei dran. Der Bohrer schon entsprechend stumpf und ist dann direkt mitten drin abgebrochen und, wer hätte es gedacht, auch drin stecken geblieben. Bohrung also unbrauchbar. Also neue Bohrung unten drunter gemacht und Gewinde hinein geschnitten. Jetzt sitzen sie zwar nicht genau gleich auf Höhe, das fällt aber nicht allzu sehr auf.

Hier ein Bild davon:

2020_09_15-0008_klein.jpg

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Zwischenzeitlich kam auch das neue Lenkservo und der Servoarm aus Alu. Beides wurde gleich mal montiert. Bei der Gelegenheit wurde das Provisorium mit den untergelegten Muttern beseitigt. Ein zurechtgefeiltes Stück Aluminium übernimmt jetzt die Funktion der Muttern. Ist viel stabiler.

Die Konstruktion insgesamt ist aber ca. 5-6mm zu hoch, die Karosse sitzt auf dem Servoarm, bzw. den Schrauben der Kugelgelenke auf und lässt sich nicht in die passende Höhe montieren. Eine Lösung dafür schwirrt mir schon im Kopf rum.

Zunächst einmal ein Bild vom aktuellen Zustand:

2020_09_15-0009_klein.jpg

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Der Vorderwagen des Radladers war nach unten hin offen. Für die Funktion sicher kein Problem, aber der Ventilblock ist so nicht geschützt. Nicht ganz so schön.

Ich wollte mir ein Blech zurechtschneiden und biegen, habe in meinem Fundus aber nichts passendes gefunden. Extra kaufen wollte ich auch keins. Was tun? Mal wieder hat die Kombination FreeCAD und 3D-Drucker die Lösung gebracht:

2020_09_15-0012_klein.jpg

Montiert sieht es so aus:

2020_09_15-0013_klein.jpg

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Weiter ging es dann damit, die Funktion der Hauptscheinwerfer und Blinker herzustellen. Für die Scheinwerfer habe ich folgendes verwendet:

2020_09_15-0002_klein.jpg

zwei LEDs davon habe ich ausgelötet und jeweils zwei Kabel dran gelötet.

2020_09_15-0004_klein.jpg

Dann habe ich mir für die Blinker SMD-LEDs gekauft und Kabel angelötet. Schöne Frickelei. Dann wurden die Halter der Scheinwerfer/Blinker ein wenig bearbeitet und zwei Löcher für die Kabel gebohrt. Leider gibt es von den einzelnen Details keine Bilder.

Nur eins vom fertigen Hauptscheinwerfer:

2020_09_20-0002_klein.jpg

Als auch der zweite fertig war, wurden sie montiert und die Funktion getestet.

Hier im Hellen:

2020_09_24-0003_klein.jpg

Und hier ohne Licht:

2020_09_24-0008_klein.jpg

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Das war es fürs erste.

Momentan bin ich daran Zusatzscheinwerfer zu erstellen, ein erster Prototyp ist bereits fertig. Allerdings ist das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend.

Gruß,

Andreas
 
Guten Morgen zusammen.

Ich habe mich die letzten Tage damit beschäftigt, die Beleuchtung an der Kabine zu realisieren. Dazu wollte ich die Kabine zerlegen um das Dach abnehmen zu können. Naja, die Idee hab ich verworfen weil die ganze Karosse mit Heißkleber zusammengeklebt ist. Also kurzum einen anderen, gebrauchten Bruder Radlader besorgt und zerlegt. Bilder habe ich keine davon gemacht, kann sich ja jeder vorstellen wie das aussieht.

Die Prototypen der zusätzlichen Arbeitsscheinwerfer konnte ich soweit fertigstellen, dass ich sie ausdrucken und mit LEDs versehen konnte. Bestückt sind sie wie die Hauptscheinwerfer mit je zwei der LEDs von dem LED-Band.

Hier ein Bild vom fast fertigen Scheinwerfer, es fehlt nur noch die Streuscheibe:

2020_09_29-0008_klein.jpg

und hier eins in Funktion:

2020_09_29-0003_klein.jpg

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Auf einer privaten Homepage habe ich in einem Umbaubericht eines anderen Liebherr Radladers gelesen, dass die bei den Bruder-Radladern nur angedeuteten seitlichen Leuchten an den "Ohren" Begrenzungsleuchten sind. OK, das wird umgesetzt, die Frage ist nur wie? In besagtem Umbaubericht wurden runde Mini-LEDs verwendet. Auf Bildern von realen Radladern konnte man erkennen, dass die Begrenzungsleuchten sehr schmal sind. Das passte für mich nicht zusammen und solch kleinen LEDs hatte ich auch nicht. Welche kaufen kam nicht in Frage, also mal die Bestände durchsucht und Flach-LEDs 4x2mm gefunden. Von denen passte die Form nicht ganz und zu lang waren sie auch. Kein Problem, Feile gezückt und abgefeilt. Hier das Ergebnis:

2020_10_05-0001_klein.jpg

Dann wurden die angedeuteten Leuchten in den "Ohren" abgefeilt und eine Aussparung für die LEDs hineingefeilt. Eine Quälerei, wenn man so Wurstfinger hat wie ich. Hat aber geklappt:

2020_10_05-0002._klein.jpg

Und hier ist ein Bild mit eingesteckter LED:

2020_10_05-0003_klein.jpg

Die LEDs wurden dann später noch auf der Seite die nach hinten leuchten soll mit roter durchsichtiger Tamiya-Farbe bepinselt. An was ich nicht dachte war, dass durch weisse LEDs die rote Farbe auch dann durchscheint, wenn sie nur einseitig bemalt wurden. Bleibt jetzt aber so. Wenn sie in Betrieb sind leuchten sie nach vorne Weiss und nach hinten Rot.

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Dann ging es an die Arbeitsscheinwerfer in den "Ohren". Dort wollte ich die wieder die LEDs aus dem LED-Band verwenden. Nach mehreren Tests mit selbst gezeichneten und ausgedruckten Einsätzen habe ich diese Idee verworfen. Die Lösung brachten superhelle 3mm LEDs. Also wieder neue Einsätze zeichnen, ausdrucken und mit silberner Revell-Farbe ausmalen.

Die LEDs passten von der Länge her nicht. Auch hier kam wieder die gute alte Feile zum Einsatz und die LEDs wurden kurzum abgefeilt.

Blieb nur noch das Problem mit den Streuscheiben. Hier half die bekannte Methode die geriffelte Seite einer alten CD-Hülle anzupassen. Und hier ist das Ergebnis:

2020_10_07-0001_klein.jpg

Anschließend wurden die zusätzlichen Arbeitsscheinwerfer montiert. War ein Kampf, bis sie halbwegs grade angebracht waren, die Kabine ist in alle Richtungen rund. Die neuen Einsätze liegen hier noch lose drin.

2020_10_07-0002_klein.jpg

Hier ein Bild mit bereits eingefärbter Begrenzungsleuchte. Der Steg soll noch mit schwarzer Farbe abgedeckt werden:

2020_10_07-0003_klein.jpg

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Ein abschliessender Test förderte zu Tage, dass die LEDs in den "Ohren" von hinten noch mit schwarzer Farbe bearbeitet werden müssen, weil sie durchscheinen. Ebenso muss ich mir mit den Streuscheiben etwas einfallen lassen, die leuchten mit.

Aber zuerst ein Bild davon:

2020_10_10-0004_klein.jpg

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Zu guter Letzt ein Bild vom fast fertig verkabelten Dach. Es fehlt noch eine der Begrenzungsleuchten und die beiden Zusatzscheinwerfer die an die Rückseite der Kabine montiert werden sollen.

2020_10_10-0007_klein.jpg

Ist jetzt keine hochwissenschaftliche Lösung, funktioniert aber prima.

Im Eifer des Gefechts habe ich vergessen, dass die hinteren Arbeitsscheinwerfer ja auch wie die anderen an die Platine mit angeschlossen werden könnten. Dafür ist die Platine jetzt aber zu schmal. Die werden wohl jetzt fliegend verkabelt. Ist jetzt halt so und nur halb so wild.

Das war es fürs Erste.

Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag.

Gruß,

Andreas
 
Moin Andreas,

schön gelöst :like

und ich habe gedacht, dass ich fast fertig bin :heul
 
Hallo zusammen,
Hallo Michel,

schön daß Dir meine Arbeit gefällt. Ob so ein Modell irgendwann mal fertig wird bezweifele ich. An meinem Kippzug bastel ich schon 14 Jahre rum und er ist noch nicht fertig.

Wenn ich mir deinen Baubericht anschaue, werde ich ganz neidisch. Hut ab vor dem was Du da baust :ok.

Ich hatte heute noch ein wenig Zeit und habe ein paar Kleinigkeiten gemacht, ist wirklich nicht viel.

Zuerst habe ich eine neue Platine für die Beleuchtung angefertigt. Hat mich doch so geärgert dass ich sie zu schmal gemacht hatte. Also alle Kabel und Widerstände ab und neu:

2020_10_11-0001_klein.jpg

Fühle mich viel wohler damit.

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Dann habe ich die Arbeitsscheinwerfer in den "Ohren" mit schwarzer Farbe behandelt. Das hat den gewünschten Erfolg gebracht, sie strahlen nicht mehr so arg nach hinten. Werde si morgen aber noch mal bepinseln, etwas Licht scheint immernoch durch. Mit der gleichen Farbe habe ich dann die Begrenzungsleuchten bemalt. So wird es dann später mal auf beiden Seiten aussehen:

2020_10_11-0004_klein.jpg

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Die ganzen Kabel die nach unten in den Unterwagen gehen sollen später nicht zu sehen sein, also mussten sie irgendwie möglichst gut getarnt werden. In einem Umbaubericht hatte ich mal gelesen, dass dafür ein weisses Kunststoffröhrchen verwendet wurde. Das hatte ich leider nicht, dafür aber ein dünnes Messingröhrchen und weisse Universalgrundierung. Das war die Lösung. Also Messingrörchen auf Länge gesägt und anschliessend weiss grundiert. Das hatte ich schon gestern gemacht und so konnte ich das Röhrchen heute einkleben. So sieht es aus, ich hoffe man kann was erkennen:

2020_10_11-0005_klein.jpg

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Mehr ist leider heute nicht passiert.

Gruß,

Andreas
 
Hallo zusammen,

nach ewig langer Pause habe ich die Tage ein paar Kleinigkeiten am Radlader machen können.

Nachdem ich es geschafft hatte die Hydraulikpumpe abzudichten und ein neuer, kleinerer Empfänger ankam, wollte ich diesen natürlich auch gleich ausprobieren. Eins vorweg, er war sehr günstig und funktioniert prima.

Beim herumbasteln kam mir die Idee, an den Seiten vom Unterwagen je einen Winkel zu montieren und eine Platte oben drauf zu schrauben. Sozusagen als neue Ebene. Was die aufnehmen soll, wusste ich erstmal nicht, das ergab sich so. Im Umbaubericht von Audiquattro1 habe ich gelesen, dass er den Akku durch die hintere Klappe entnehmen will. Kurz probiert, passt :). Ich hab die Idee jetzt einfach mal kopiert, allerdings wird meine Klappe nur gesteckt. Ich hoffe dass er mir nicht böse ist.

Hier ein paar Bilder:

2021_03_14-0003_klein.jpg


2021_03_14-0006_klein.jpg


2021_03_14-0007_klein.jpg


2021_03_14-0008_klein.jpg

Ergibt ein prima Akkufach. Wenn die neue Karosse fertig ist, werde ich versuchen die Motorattrappe zu erhalten.

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Heute morgen hatte ich auch noch die Idee ein paar reflektierende Aufkleber zu plotten.

Und das hier war das Ergebnis:

2021_03_14-0001_klein.jpg

Erstmal nur als Test, die kommen später auch so auf die neue Karosse.

Und das war es auch schon wieder mit dem kllitzekleinen Fortschritt.

Gruß,

Andreas
 
Im Umbaubericht Audiquattro1 habe ich gelesen, dass er den Akku durch die hintere Klappe entnehmen will. Kurz probiert, passt :). Ich hab die Idee jetzt einfach mal kopiert, allerdings wird meine Klappe nur gesteckt. Ich hoffe dass er mir nicht böse ist.

Gruß,

Andreas


Hallo Andreas,

auf keinen Fall, freut mich wenn Die Idee gefällt und es passt.

P.S.: Die Aufkleber sehen gut aus!:like
 

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